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Bericht zum Bundeswettbewerb Mathematik (BWM) 1996

Der Bundeswettbewerb Mathematik besteht aus 3 Runden. Während in den ersten beiden Runden jeweils 4 Aufgaben gestellt werden, die in einem Zeitraum von 2 Monaten in selbständiger Hausarbeit zu lösen sind, besteht die 3. Runde aus einem Prüfungsgespräch mit je einem Mathematiker aus Schule und Universität.

Da ich in diesem Jahr sowohl die Aufgaben der 1. Runde als auch die schwierigeren Aufgaben der 2. Runde lösen konnte, wurde ich zusammen mit 35 anderen Schülern zur bayerischen Preisverleihung des BWM nach Augsburg eingeladen. Nach einer ausführlichen Werksführung bei der Siemens Nixdorf Informationssysteme AG und einer Diskussion mit Vertretern des BWM wurden in einer Feierstunde die Preise an die Wettbewerbsteilnehmer verliehen. Da ich in der 2. Runde einen 1. Preis errungen hatte, wurde ich zum Kolloquium nach Schwerte eingeladen, das am 13. und 14. Januar 1997 stattfand. Das Rahmenprogramm für die Prüfungen gestalteten die rund 50 Teilnehmer selbst; neben musikalischen Darbietungen wurden zahlreiche Vorträge zu naturwissenschaftlichen, philosophischen, literarischen und natürlich mathematischen Themen gehalten. Als ich am 2. Tag mit dem Kolloquium an der Reihe war, stellten mir meine Prüfer - nach einem kurzen Gespräch über meine nicht-mathematischen Interessen - Fragen aus verschiedenen Gebieten der Mathematik; dabei wurde nicht nur ein breites Grundwissen erwartet, sondern auch meine Reaktion auf mir unbekannte mathematische Fragestellungen getestet. Insbesondere musste ich Probleme zu den Themen „Irrationale Zahlen, Inversion am Kreis, Fundamentalsatz der Algebra, Stetigkeit, Integrierbarkeit, Unendliche Reihen, das Eulersche Sinusprodukt und die Riemannsche Zeta-Funktion" bearbeiten. Obwohl ich viele der gestellten Aufgaben nur ansatzweise lösen konnte, bekam ich wenige Tage nach dem Kolloquium den Bescheid, dass auch ich zu den diesjährigen Bundessiegern des BWM gehöre. So wurde ich dann zu einer Preisverleihung, die die Allianz AG am 17. April in Stuttgart ausrichtete, eingeladen, wo Urkunden und Preise an die Bundessieger überreicht wurden.

Der nächste Bundeswettbewerb Mathematik wird im November 1997 ausgeschrieben, und ich hoffe, dass die zahlreichen Anreize (wie die Aufnahme in die Studienstiftung des Deutschen Volkes oder die Möglichkeit, die Aufgaben des BWM als Thema für die Facharbeit zu wählen) dazu führen, dass auch wieder Schüler unserer Schule daran teilnehmen werden.

Thomas R i c h t h a m m e r
ehem. Schüler des Gregor-Mendel-Gymnasiums

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Letztes Update: 06.02.2005

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