GMG-Banner

Naturwissenschaftlich-technologisches, sprachliches, wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium

HOME Aktuell Unterricht Schüler Personal Eltern Freunde Partner Presse / TV Impressum

Politische Bildung

In Sachen politischer Bildung soll der Unterricht in Sozialkunde und Zeitgeschichte immer auch die qualifizierte Berührung mit der politischen Realität suchen.

Als einziges Amberger Gymnasium bot das GMG seinen Oberstufenschülern drei Möglichkeiten, das einzuüben, was die Anfänge des Politischen überhaupt ausmacht: den Dialog mit Politikern, die in Verantwortung stehen oder diese gerne übernehmen möchten.

Die erste Runde bestritten die Junioren der beiden großen Parteien: Je drei Vertreter der JU und JUSOS stellten sich in einer erfrischenden Diskussion den GMG - Schülern. Im Vordergrund standen dabei jugendspezifische Themen von Jugendparlament bis umweltpolitische Initiativen. Kritisch wurde das Verhältnis zur Mutterpartei von allen gesehen: nur durch innovative Ideen und Engagement könne man sich unentbehrlich machen! Selbstverständlich, dass die Juniores auch mit Karrieren in der Mutterpartei liebäugeln.

In der zweiten und dritten Runde traten dann die Seniores in den Ring.

Die CSU-Vertreter hielten es wie die Parteiführung selbst: mit Staatssekretär Spitzner und MdL Donhauser wurde eine Doppelspitze aufgeboten. Präzise Schülerfragen zum Schwerpunktthema Wirtschaftspolitik - neue Technologien - Zukunftsperspektiven entlockten den Profis nachdenkenswerte Einsichten in den Stand der Dinge. Staatssekretär Spitzner erläuterte sachkompetent und schülergerecht Fragen nach der allgemeinen Finanzlage, den Innovationsimpulsen der Staatsregierung, der Technologiepolitik, aber auch einer zukunftsorientierten Strukturpolitik in der Region. MdL Donhauser, kulturpolitischer Experte in seiner Fraktion, spürte bei den Schülerfragen allenthalben deren seriöse Gedanken über die schulische und universitäre Perspektive.

Die alternative Sicht der Dinge präsentierte die Landesvorsitzende der SPD, Frau Renate Schmidt, ein Besuch, der von vielen als „High-Light" eingeordnet wurde. Das zweistündige Gespräch deckte so ziemlich alle bundes- und landespolitischen Themen ab. Man wollte nämlich gerne wissen, was nun Grundkonsens in dieser innerparteilich diskursfreudigen SPD ist! Und die Schüler lernten eine Politikerin kennen, die engagiert („Ich bin überzeugte Pazifistin"), selbstbewusst („Das Amt des Ministerpräsidenten traue ich mir zu") und temperamentvoll ihre Einschätzungen mit den Schülern diskutierte. Steckte Staatssekretär Spitzner den Rahmen des Machbaren und des schon Gemachten ab, so konterte Frau Schmidt mit Gegenargumenten, was unbedingt noch zu machen, was besser zu machen sei.

Bei allen tagespolitischen Kontroversen empfand man es als Wohltat, dass die Vertreter beider politischer Lager den jungen Menschen in Eintracht deren Lebensperspektive ermutigend aufzeigten: nämlich die Chance, sich offen, flexibel und leistungsbereit einer Gesellschaft im Aufbruch stellen zu können, ja diese auch mitzugestalten - warum nicht auch als Politiker! ?

F. H u f

Inhaltsverzeichnis

HOME

URL: www.gmg-amberg.de 
Letztes Update: 06.02.2005

eMail