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Suchtprävention

In diesem Schuljahr lag der Schwerpunkt der Suchtpräventionsarbeit in der Information der Biologie-Fachlehrer über neue Wege in der Suchtprävention (2.12.1996) und deren Umsetzung in den schulischen Alltag:

Bisher versuchte man im Wesentlichen auf zwei Wegen Drogenkontakt zu verhindern: durch Abschreckung und Informationsvermittlung. Diese Methoden werden immmer mehr in Frage gestellt und kritisiert, da sie z. B. nur sehr schwer eine Identifizierung ermöglichen und umfangreiche Informationen bei den Jugendlichen Interesse und Neugier wecken können, wodurch sie zur Nachahmung dessen angeregt werden könnten, was eigentlich verhindert werden sollte.

Die neuen Wege sollen alle zu einem gemeinsamen Ziel führen: Kinder stark machen - zu stark für Drogen. Um dieses Ziel zu erreichen, werden folgende Hauptintentionen verfolgt:
- Förderung sozialer Kompetenz, z. B. durch Verbesserung der Kontaktfähigkeit oder durch Lösung von Konflikten und Problemen
- Förderung von Selbstwertgefühl und Selbstkompetenz, z. B. durch sensibleres und differenzierteres Wahrnehmen von sich selbst und anderen sowie durch Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln
- Förderung von sinnerfüllten und erlebnisintensiven Aktivitäten, z. B. durch Vermittlung von ganzheitlichen Lernerfahrungen, die neben kognitiven auch affektive und soziale Prozesse enthalten .

Für die Umsetzung in den Schulalltag bedeutet dies ein verstärktes Engagement sowohl auf Seiten der Lehrer als auch der Schüler. Während Lehrkräfte die Vermittlung von Orientierung und Autorität, Lebensnähe und Bezug zu den Alltagserfahrungen, zu Bedürfnissen und Wünschen der Schüler in ihren Unterricht mit einbringen, werden die Schüler verstärkt dazu angehalten, sich aktiv an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen (z. B. SMV, Schulfeste, Schülerzeitung, Arbeitsgemeinschaften, Theateraufführungen, Schulkonzerte und -gottes-dienste, Klassenfahrten, Tutorentätigkeit). Außerdem soll den Schülern ermöglicht werden, Projekt- und Gruppenarbeit zu erlernen, z.B. bei der Pflege des Schulgartens oder bei der Übernahme von Tierpatenschaften im Tierheim. Durch diese Mitgestaltungsmöglichkeiten, die sich u. U. auch auf die Mitgestaltung besonderer Aktivitäten im Unterricht erstrecken, wird das Selbstwertgefühl gestärkt und die Persönlichkeitsentwicklung der Schüler positiv beeinflusst.

An der Fortbildungsveranstaltung des Arbeitskreises „Suchtkrankenhilfe" über das Gesundheitsamt Amberg (6.11.1996), bei der Dr. Heribert Fleischmann, Abteilungsarzt im Bezirkskrankenhaus Regensburg zum aktuellen Thema „Ecstasy - harte Droge oder Partydroge" referierte, nahm der Beauftragte für Suchtprävention teil.

An der Aktion „Runder Tisch" der Jungdemokratinnen / Junge Linke / Junge Grüne zum Thema „Legalisierung weicher Drogen" am 2.7.1997 nahmen StR Wagner und Schüler der SMV als Diskutanten teil.

R. F o l g e r

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Letztes Update: 06.02.2005

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