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Vorlesewettbewerb 1997
Der Wettbewerb betrifft alle Schülerinnen und Schüler der sechsten Klassen und umfasst für jeden Teilnehmer zwei Aufgaben: In einem Kürteil" wird zunächst ein vorbereiteter Text gelesen. Dieser stammt aus einem Jugendroman, den der Teilnehmer selbst auswählt und dessen Inhalt er den Zuhörern kurz vorstellt. Im zweiten Teil, dem Pflichtteil" des Wettbewerbs, wird den Teilnehmern ein unbekannter Text vorgelegt, der dann vom Blatt" gelesen werden muß. Ein Lesevortrag dauert jeweils 3 bis 5 Minuten. Wichtige Kriterien für die Bewertung sind eine klare Aussprache, ein angemessenes Lesetempo, eine ausdrucksvolle Betonung und eine insgesamt sinnerfassende Vortragsgestaltung. Dies bedeutet: ein lustiger Text muß lustig wirken, ein nachdenklicher Text muß nachdenklich machen, ein trauriger Text muß ergreifend vorgetragen werden. Diese Stimmungen zu erfassen und im Lesevortrag zu vermitteln setzt eine große Leseerfahrung und darstellerisches Geschick voraus. Leonie Zahn behauptete sich im Bezirksentscheid überzeugend, konnte den Sieg aber nicht mehr erringen. Sie hat das Gregor-Mendel-Gymnasium durch ihre hervorragende Leistung und ihr Engagement würdig vertreten. Als Siegerin des diesjährigen Stadtentscheids wird sie am 39. Vorlesewettbewerb als Mitglied der Jury teilnehmen. M. Ebenburger - Otto |
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