Schüler besichtigen das Verlagshaus ihrer Heimatzeitung

Im Rahmen des Deutschunterrichts besuchte die Klasse 8 c am 5. Februar die Amberger Zeitung. Die Schüler und ihr Deutschlehrer, Studienrat Feja, besichtigten sowohl die Redaktionsräume als auch die Druckerei der Zeitung und waren davon sehr beeindruckt.

In der 8. Klasse beschäftigen sich die Schüler am Gymnasium in der Regel intensiv mit der Zeitung als modernes Massenmedium. Sie lernen dabei, wie Berichte, Meldungen, Interviews und Reportagen aufgebaut, geschrieben und in der Zeitung präsentiert werden. Den Abschluss dieses Unterrichtsprojektes, das sich in der Klasse 8 c über mehrere Wochen erstreckte, bildete diesmal ein Besuch der ganzen Klasse bei der Amberger Zeitung.

Die Schüler waren einer Einladung von Herrn Stammler, dem Leiter der Lokalredaktion in Amberg, gefolgt, der selbst 1977 am GMG sein Abitur machte. Er zeigte den Jugendlichen die Redaktionsräume und erklärte ausführlich die Methoden und Möglichkeiten, Informationen zu beschaffen und zu bearbeiten. Dabei ging er besonders auf die wichtige Rolle ein, die die Nachrichtenagenturen gerade für eine kleine Zeitung spielen. Den Praxisbezug stellte er her, indem er die Schüler aufforderte, selbst einen kleinen Artikel über ihren Besuch bei der Zeitung zu schreiben. Dieser Aufforderung kamen Florian Zwick und Roland Müller nach; ihr Artikel wurde - leicht verändert - mit einem Bild veröffentlicht.

Herr Lang, der Technische Leiter der Amberger Zeitung, erklärte den Schülern anhand einiger Artikel und Anzeigen den Weg des geschriebenen Textes vom Entwurf bis zu seiner Veröffentlichung in der Tageszeitung. Er demonstrierte dabei ausführlich das Offset-Druck-Verfahren und die Herstellung der Druckplatten an einer Seite der Zeitung des kommenden Tages. Außerordentlich beeindruckend war - wegen der Größe und des immensen Lärms der Maschinen - der Gang durch die Druckerei, in der während des Besuchs gerade eine Beilage gedruckt wurde.

In der abschließenden Fragerunde nahm Herr Stammler Stellung zu den kritischen Fragen der Klasse. Dabei betonte er die große Bedeutung der jungen Leser für die Zeitung. Besonders wichtig sei es, dass die Schulen mit der Heimatzeitung in einem engen Kontakt stünden, damit beide Seiten voneinander profitieren und auch lernen könnten. Dieser Aussage kann man sich auch aus der Sicht der Schule uneingeschränkt anschließen.

Ch. F e j a

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