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GMGler als Austauschschüler in Australien

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Jeder fieberte dem Tag des Abflugs nach Australien entgegen. Am 11. Februar 1998 war es endlich so weit: Auf dem Münchner Flughafen fand sich die Gruppe der anderen Teilnehmer am Schüleraustausch auf Gegenseitigkeit, organisiert vom Bayerischen Jugendring, ein. Ein langer Abschied bis wir uns loseisten, um in unser Flugzeug zu steigen. München - Frankfurt - Bangkok - Singapur - Adelaide: nach ca. 30 Stunden waren wir am Ziel.

Autausch mit Australien

S.Kirchdörfer, Th.Lojewski (hinten), A. Fruck, D.Wenisch

Kurz bevor wir unsere australischen Gastfamilien kennenlernten, waren wir alle sehr aufgeregt; dabei war diese Aufregung unbegründet, da sich jeder mit seinem Austauschpartner auf Anhieb sehr gut verstand.

Zunächst empfanden wir das ständige Englischsprechen und die fremde Atmosphäre als etwas komisch. Aber bereits nach drei Wochen begannen wir englisch zu denken, und nach sieben Wochen war Deutsch sozusagen eine Fremdsprache wie für unsere Gastgeber.

Schon am dritten Tag in Australien ging’s ab in die Schule. Um 8 Uhr 45 standen wir mit unseren Ordnern, einem Bauchkribbeln und der Frage, wie die „Schule am anderen Ende der Welt" wohl aussehen werde, in Schuluniform vor unserer High School bzw. dem College.

Da das Schulsystem wirklich anders ist, sollten wir es kurz erklären: Man kann sich 6 bis 7 Fächer, was von Schule zu Schule verschieden ist, aussuchen. Der Unterrichtsablauf: Nach den ersten drei Stunden hatten wir eine Pause von ca. 20 Minuten, dann, nach zwei weiteren Schulstunden, folgte die sog. „Lunchpause", die 30 - 45 Minuten dauerte. Danach besuchten wir die zwei letzten Schulstunden, d. h. ein Schultag dauerte bis 15 Uhr 15.

Neben dem üblichen Stoff wurden viele praktische Fächer angeboten, z.B. Photographie, Werken, Design und sogar Drama, sowie alle Arten von Sport. Sogar in Biologie übten wir oft, z. B. mit dem Mikroskop. Außerdem gaben sich die Lehrer an unseren Schulen weniger als Autoritätspersonen, sondern eher als „Kumpel"!

Am 28. März kam dann ein 10-tägiger Ausflug in das sog. Outback, womit man das Herz Australiens, die rote Wüste bezeichnet; wir erlebten das Wahrzeichen Australiens, den Ayers Rock, bei jeder Tageszeit und beobachteten dabei seinen Farbwechsel; wir kletterten auch auf ihn, was nicht ungefährlich war. Ansonsten besuchten wir auf dieser Tour noch einige andere interessante Sehenswürdigkeiten des Landes, wie den Kings Canyon, Alice Springs oder die Opal-Minen in Cooper Pedy, wo sich einige von uns als „Opal-miner" versuchten.

Als wir zurückkamen, hatten wir Ferien, so dass wir die letzten zwei Wochen entspannt im ausklingenden Sommer von „Down Under" verbringen konnten.

Die Zeit verging wie im Flug; schon bald standen wir wieder am Flughafen und unzählige Tränen wurden vergossen, als wir uns von Land und Leuten verabschieden mussten.

Angela Fruck, Daniel Wenisch

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Letztes Update: 06.02.2005

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