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Naturwissenschaftlich-technologisches, sprachliches, wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium

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Berlinfahrt - Aussiedlerklasse

Seit 1990 beherbergt das Gregor-Mendel-Gymnasium neben seinen regulären Schülern auch Aussiedler v. a. aus verschiedenen GUS-Staaten. Ziel ist es, die Schüler auf den Qualifizierenden Hauptschulabschluss vorzubereiten. Getragen und unterstützt wird dies v. a. durch das Kolping-Bildungswerk.

Die Schulleitung, die betroffenen Lehrer und das Kolping-Bildungswerk sind sehr darum bemüht, durch verschiedene Integrationsmaßnahmen die Schüler des GMG und die Aussiedler einander näherzubringen und gleichzeitig Bildung, auch multikulturelle, zu vermitteln.

Gegenseitige Akzeptanz und Toleranz sind gerade heute, in einer Zeit der steigenden Ausländer- und Aussiedlerfeindlichkeit, sehr wichtige Werte, die Jugendlichen vermittelt werden müssen.

Um diese Werte zu vermitteln und Integration in den Schulalltag zu gewährleisten, organisiert das Kolping-Bildungswerk Bildungsfahrten an „geschichtsträchtige" Orte unserer Republik.

So fand vom 15. - 19. Mai 1998 eine Fahrt in die Bundeshauptstadt Berlin statt. Neben den Aussiedlern und deren Lehrern nahmen auch einige Schüler des GMG daran teil.

Berlinfahrt

Trotz unterschiedlichster Interessen der einzelnen Gruppen konnte ein Programm zusammengestellt werden, das für jeden etwas zu bieten hatte.

Der Bereich Geschichte und Kultur wurde durch die Besichtigung verschiedener geschichtsträchtiger Orte, wie z. B. Checkpoint Charlie oder Karlshorst, und der Gedenkstätte Plötzensee, um nur einige zu nennen, abgedeckt.

Die Biologen konnten ihr Wissen im Zoologischen Garten Berlin anreichern. Attraktion Nummer 1 war hier die Fütterung der beiden Pandabären.

Dem „Carpe Diem" wurde durch Besuch eines Freibades und der City Genüge getan. Die Wirkweise der Magnet-Theorie kam hier im Ka De We am deutlichsten zum Ausdruck.

Die East Side Gallery stellte den Teilnehmern die Folgen des Kalten Krieges deutlich vor Augen. Umso bewusster fuhr man deshalb mit dem Bus durchs Brandenburger Tor.

Des Weiteren fanden Seminare statt, in denen man sich eingehender mit einzelnen Abschnitten der Geschichte der Stadt Berlin auseinandersetzte.

Integration wurde groß geschrieben: Die einen konnten ihre Deutschkenntnisse verbessern und den anderen wurden die Grundlagen der russischen Sprache vermittelt. Beide Seiten profitierten von der enormen Fülle an deutscher und Berliner Geschichte, die auf sie fast hereinstürzte. Freundschaften wurden geschlossen und Vorurteile abgebaut.

Rico Daller (K 12)

Inhaltsverzeichnis Jahresbericht

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Letztes Update: 06.02.2005

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