„Verlange nicht, dass alles so kommt, wie du es willst.

Begnüge dich mit dem, was geschieht, und dein Leben wird glücklich sein!"

(Epiktet)

Wie auch im obligatorischen Religionsunterricht sehen es die Ethik-Lehrkräfte als zentrale Aufgabe an, Schülern, die keinen Religionsunterricht besuchen, die grundlegenden Werte des menschlichen Zusammenlebens zu vermitteln.

Je nach Altersstufe stehen Ehrfurcht vor jeglicher Art des Lebens, Toleranz, Solidarität und Engagement als Schwerpunkte im Lehrplan. Die sinnstiftenden Modelle der abendländischen Philosophie von Platon bis Hans Jonas laden die Oberstufenschüler zu eigener Reflexion ein, um die Perspektivlosigkeit der „Fun"-Gesellschaft zu durchschauen.

Kants kategorischer Imperativ erfährt gerade in der Jetztzeit, wo die Verantwortlichen langsam den Wert der Pflicht wieder erkennen, die Renaissance, die er verdient.

F. H u f

Inhaltsverzeichnis Jahresbericht