Amberger Zeitung:

Für "unbeschwerten" Busverkehr
Edsperger bittet Wagner um Einsatz für Fahrten-Änderung im Kaolinpott

Amberg-Su1zbach. (waj) Die Verlegung der Abfahrtszeiten bei den Schülerbussen zwischen Schnaittenbach, Hirschau und Amberg bewegen immer noch die Gemüter, vor allem die der betroffenen Eltern. Gerade für Schüler des Gregor-Mendel-Gymnasiums, das mit annähernd hundert Schülern aus dem Kaolinpott den größten Anteil stellt, scheinen noch nicht alle Probleme zur Zufriedenheit gelöst zu sein.

Max Edsperger, Oberstudiendirektor am GMG, richtete sich daher in einem Schreiben an Landrat Dr. Hans Wagner, mit der Bitte, sich noch für einige weitere Änderungen im bisherigen Busverkehr einzusetzen. So sei es, laut Edsperger, nicht ohne weiteres einsehbar, daß die Abfahrtszeit des Schülerbusses am Morgen in Schnaittenbach um eine Viertelstunde auf 7.05 Uhr vorgezogen worden sei. Die Schüler kämen damit eine gute halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn an. Es wäre nach Meinung Edspergers und der betroffenen Eltern und Schülern vernünftig, mindestens eine Viertelstunde später abzufahren.

Des weiteren wäre es, so Edsperger, notwendig, daß die Busse zur Entzerrung der Verkehrssituation am Bahnhof und zur Sicherheit der GMG-Schüler, die am Morgen das GMG anfahren, sie auch mittags zumindest um 13.05 Uhr dort wieder abholen. Ein weiteres Problem ist nach Ansicht des Oberstudiendirektors die Vorverlegung des Mittagsbusses von 12.40 Uhr auf 12.25 Uhr. Damit könnten die GMG-Schüler nach der fünften Unterrichtsstunde diesen Bus nicht erreichen.

Wenn schon das GMG nicht angefahren wer den könne, so sei eine Verschiebung der Fahrt auf 12.30 oder 12.35 Uhr notwendig, weil es dann auch den GMG-Schülern zeitlich möglich sei, diesen Bus zu benutzen. Ferner würde dadurch das Passagieraufkommen bei der Fahrt um 13.05 Uhr stark entlastet.

Verbunden mit dem Dank für den bisherigen Einsatz des Landrats für die Schüler aus dem Kaolinpott, bat Edsperger Wagner, auch diese Belange und Vorschläge der RBO zu unterbreiten, um somit den Landkreisschülern auf Dauer eine ,,unbeschwerte" und streßfreie Fahrt in die Schule ermöglichen zu können.