Courier Advertiser, Campbeltown 30-05-97

Visiting the caves and bears of Bavaria

Primary pupilis from Campbeltown's Dalintober school recently spent 30 hours on a coach travelling to Bavaria to meet up with their penpals. As well as renewing old acquaintances during the trip, the pupils made plenty of new friends. In this week's Courier wo give readers the chance to hear all about their visit and share some of their experiences through the photographs they brought home with them. Dalintober Primary pupils had the trip of a lifetime recently when they travelled to Amberg in Bavaria to meet their penpals from Gregor Mendel Gymnasium (GMG).

After a journey of over 30 hours in a coach, they arrived at the village of Ammerthal near Amberg where they stayed in a hostel. A full programme had been planned by Frau Fay Lex, an English teacher at GMG, including a trip to the zoo at Nuremberg, a visit to the City of Regensburg and a tour of caves in nearby Frankische Schweiz, famous for stalactites and stalagmites.


Dalintober pupils and their Bavarian friends at Nuremberg Zoo

Twin town

The hospitality was outstanding and the group was entertained by Herr Richard Gassner, the Burgermeister of Kummersbruck, Campbeltown's twin town, as well as Dr. Hans Wagner, the Landrat of Amberg SuIzbach. They were also well looked after by Herr Simon the Burgermeister of Ammerthal, who visited Campbeltown last year with GMG.

Strong friendships were forged between the young people of both regions which will be renewed next year when the Bavarians visit Campbeltown for their third visit. Parents and friends of GMG were entertained by both Scottish and Bavarian pupils at a ceilidh in the school which featured singing and dancing from both countries.

Father Roddy McAulay

Accompanying the pupils were depute head Nancie Srnith, class teacher Elise Glendinning, Mr Walter Bell and Father Roddy McAulay from St Kieran's Church. Father Roddy was invited to conduct the morning service in the church in Ammerthal, and it was attended by the Scottish and Bavarian pupils along with their parents.


Dalintober children and their Bavarian friends exploring the caves near Amberg


Amberger Zeitung 22.5.1997:

Erlebnis für Gäste und Gastgeber
GMG pflegt seit fünf Jahren engen Kontakt zur Dalintober Schule in Campbeltown

Amberg. Dank einer Initiative vor Landrat Dr. Hans Wagner besteht seit fünf Jahren ein enger Kontakt zwischen jeweils einer fünften Klasse des Gregor-Mendel-Gymnasiums und der letzten Jahrgangsstufe der Dalintober Primary School aus Campbeltown, Schottland. Zum dritten Mal fand jetzt in der Woche vom 28. April bis 6. Mai der Besuch von 28 elfjährigen Schotten statt.

Die Amberger Klassen waren bisher zweimal in Campbeltown: 1996 in der Begleitung von Bürgermeister Simon und Gattin aus Ammerthal und Bürgermeister Gaßner und Gattin aus Kümmersbruck. Der Unterstützung durch diese drei Politiker ist es mit zu verdanken, daß die Partnerschaft so erfolgreich sein kann.

Der Freundeskreis Campbeltown wächst jährlich an, besonders da auch Eltern mit nach Schottland fahren können. Ohne tatkräftige Unerstützung finanzieller und ideeller Art wäre ein solches Unternehmen kaum möglich. Nicht nur die genannten Politiker, sondern auch der Elternbeirat, viele einzelne Eltern und besonders der Vorsitzende des Vereins der Freunde des GMG tragen dazu bei, daß die Beziehungen lebendig bleiben und wachsen können.

Englisch ist zum Sprechen da! Diese Devise gilt zwar für jeden modernen Englischunterricht - ganz besonders aber gilt sie jeweils für eine 5. Klasse am Gregor-Mendel-Gymnasium. Sie weiß nämlich schon ab der ersten Englischstunde im September, daß sie Anfang Mai Gäste aus Schottland bekommen wird. Bis dahin müssen die Sprachkenntnisse so gediehen sein, daß man sich verständigen kann. Mir Feuereifer haben sich bisher alle Schüler in diese Aufgabe gestürzt und die Voraussetzung geschaffen, daß der Besuch für alle Beteiligten zum Vergnügen wurde.

Es war eine aufregende Woche für die schottischen Gäste und ihre deutschen Gastgeber. Im gemeinsamen Unterricht wurden z.B. Kappen kreativ bemalt, Lieder gelernt und alle Möglichkeiten des Kurfürstenbades genutzt. Ein Ausflug in den Nürnberger Zoo brachte für die schottischen - und auch deutschen - Kinder die erstmalige Erfahrung mit Zug und Straßenbahn. Die Fahrt zur Teufelshöhle bezog auch die Schüler ein, die im Vorjahr den Austausch mitgemacht hatten. Ihre größeren Sprachkenntnisse und ihre Besonnenheit halfen mit, daß Stalaktiten und Stalagmiten, aber auch die gerade neu eröffnete Sommerrodelbahn voll ausgekostet werden konnten.

Bei einem Ausflug nach Regensburg waren die Schüler des Leistungskurses Englisch aktiv, je ein Leistungskursler machte zwei Schotten mit der Stadt vertraut und begleitete die Gäste bei einem Bummel durch das Donaueinkaufszentrum. Ein ,,Familientag" ohne gemeinsames Programm stellt hohe Anforderungen an Sprachkenntnisse und Unternehmungsgeist. Das Frühlingsfest in Sulzbach-Rosenberg, die Kegelbahn in Kümrnersbruck, der Abenteuerspielplatz in Amberg - jedes Erlebnis bildete einen neuen Höhepunkt.

Die Kultur kam natürlich nicht zu kurz. Am GMG präsentierten Deutsche und Schotten ihre Lieder und Tänze, diesmal sogar mit bayerischem und schottischem Dudelsack. In Viehberg, wo die Gäste untergebracht waren, fand ein vom ,,Livemusik" umrahmter Grillabend statt. In einer launigen englischen Ansprache dankte Oberstudiendirektor Edsperger allen an dem Austausch Beteiligten für ihr großes Engagement und bedachte jeden schottischen Gast mit wertvollen Geschenken. Besonderer Höhepunkt aber war am Sonntag die gemeinsame Messe in der Kirche von Ammerthal. Father Roddy, ein katholischer Geistlicher, der die Gäste begleitete, hielt gemeinsam mit Pfarrer Alois Albersdörfer aus Ammerthal einen überwiegend englischsprachigen Gottesdienst, der alle Beteiligten tief beeindruckte. Als sichtbares Zeichen für ihre Verbundenheit mit der schottischen Gemeinde stifteten die Eltern eine große Kerze für die Kirche in Campbeltown. Der Abschied fiel sowohl den Erwachsenen als auch den Kindern sehr schwer. Jetzt freuen sich alle auf den Juni 1998, wenn der Gegenbesuch stattfinden wird.


Amberger Zeitung 22.5.1997:

Der Dudelsack verbindet die Oberpfälzer mit den Schotten
Folklore-Nachmittag im Gregor-Mendel-Gymnasium

AMBERG (agt). Was haben Oberpfälzer und schottische Folklore gemeinsam? - Den Dudelsack! Daher war dieses Instrument auch ein Höhepunkt des musikalischen Nachmittags in der Aula des Gregor-Mendel-Gymnasiuns.

Harmonie zwischen Dudelsack und
Akkordeon (Foto: Thomas Graml)

Anlaß für die Veranstaltung war das Treffen von GMG-Schülern mit Brieffreunden aus Schottland. Seit nunmehr fünf Jahren pflegt das GMG gute Kontakte zur Dalintober Primary School aus Campbeltown. Alljährlich schließt eine fünfte Klasse des GMG mit einer gleichaltrigen schottischen Klasse mit elfjährigen Schülern eine Brieffreundschaft. Durch die damit verbundene Sprachschulung stellen sich schnelle Lerneffekte ein, wie die Lehrer berichten konnten.

Höhepunkt der Aktion ist der wechselseitige Besuch. In diesem Jahr kamen die Campbeltowner nach Amberg und übernachteten in Viehberg. Zum Programm gehörte der Aufenthalt in einer deutschen Familie ebenso wie der ,,Heimatnachmittag" im GMG. Abwechselnd boten hier die Gäste und ihre Gastgeber typische Folklore aus den jeweiligen Ländern.

 
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URL: www.gmg-amberg.de 
Letztes Update: 08.02.2005

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