Amberger Zeitung 19.07.2007

Mit "Toilettenspielen" gesiegt
Bayerischer Gründerpreis Schüler: Sparkassen ehren Jungmanager - Auch GMG erfolgreich

Dritter Platz für das TEam "invenio" vom GMG: (von links) Rudolf Faltermeier vom Sparkassenverband, Dr. Stefan von Braunschweig von der Versicherungskammer Bayern, Lehrerin Eva Ertl, Christian Birner, Christoph Hollweck, Alexander Gräfenhahn und Dr. Peter Müller vom Kultusministerium

Der vierte Rang ging ebenfalls ans GMG, an die Gruppe "Delta-Pak": (von links) Fabian Ascherl, Lehrer und Coach Christoph Traub, Christopher Gansel, Dr. Stefan von Braunschweig, Daniel Fenk und Unternehmenspate Johann Schmalzl von der Amberg-Sulzbacher IHK

München/Amberg. Für das Geschäftskonzept, neuartige Toilettenspiele zu vermarkten, erhielt "the p.company" vom Jack-Steinberger-Gymnasium Bad Kissingen den Bayerischen Gründerpreis in der Kategorie "Schüler". Mit dem Team "invenio" auf Platz drei und der Spielgruppe "Delta-Pak" auf Rang vier erwies sich auch das Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg als Gründerschmiede.

Bei der regionalen Siegerehrung von Deutschlands größtem Existenzgründer-Planspiel, einer Initiative von Stern, Sparkassen, ZDF und Porsche, konnte sich die unterfränkische Gruppe durchsetzen. Sie entwarf ein Geschäftskonzept zur Entwicklung, Produktion und Vermarktung neuartiger Toilettenspiele, die in Bars, Diskotheken und Trendlokalen auf dem "stillen Örtchen" für Kurzweil sorgen sollen.

"Durch ihr Engagement beim Bayerischen Gründerpreis für Schüler fördern die Sparkassen aktiv die Unternehmer von morgen", betonte Rudolf Faltermeier, Vizepräsident des Sparkassenverbandes Bayern, bei der Siegerehrung, die auf Deutschlands höchstem Berg, der Zugspitze, stattfand.

Den zweiten Platz sicherte sich das Team "chameleon" vom Gymnasium Feuchtwangen (Entwicklung einer farbigen, wasserfesten Schuhcreme mit passendem Entferner).

Die Erfindung von "invenio", die Platz drei brachte: ein Gerät zur unterbrechungsfreien Stromversorgung für einen kurzen Zeitraum bei Stromausfall, das zwischen einer Steckdose und dem zu versorgenden elektrischen Gerät eingebaut wird.

Höchst interessant auch das, was sich "Delta-Pak", die zweite GMG-Gruppe, ausgedacht hatte: "Da Konsumenten von Getränkekartons oft Probleme damit haben, den verbleibenden Mengeninhalt zu bestimmen und beim Kochen oder Backen ein aufwändiges Umfüllen des Inhalts zur Mengenbestimmung notwendig ist, hatten wir die Idee, einen modifizierten Getränkekarton herzustellen, bei dem der Mengeninhalt an einer Skala abgelesen werden kann, ohne den Vorteil der Verpackung, die Lichtschutzwirkung, zu mindern."

Bilder: hfz