Amberger Zeitung -  16.02.2008

GMG als Künstler-Schmiede
Einstige Schüler wurden namhafte Maler und stellen zum Jubiläum aus

Amberg. (msc) Natürlich stellten Lokal-Prominenz, Lehrer und Ex-Schüler des Gregor-Mendel-Gymnasiums am Donnerstagabend das Gros des Publikums bei der Vernissage "GMG zeigt Kunst" in der Alten Feuerwache. Aber auch Maria Gebhardt, die Witwe von Eugen Oker, war eigens zur Eröffnung dieser Ausstellung aus München angereist.

Überhaupt waren das Interesse groß, die Stimmung gut und die Trommelwirbel von Drumline, der fünfköpfigen Schüler-Formation, unüberhörbar. Es wurde gefeiert, geguckt und gefachsimpelt bei der bestens besuchten Eröffnung dieser Jubiläumsschau zum 175-jährigen Bestehen des Gregor-Mendel-Gymnasiums.

Und tatsächlich hat die Ausstellung ja etwas Besonderes zu bieten: Hier zeigen 20 Künstler ihre Werke, die einst alle das GMG besuchten. Stolz präsentiert die Schule in der Feuerwache einen beeindruckenden und bunt gemischten Reigen ihrer Werke und noch stolzer wurden viele der Schaffenden bei der Vernissage persönlich begrüßt.

Und weil man eben gar so stolz ist, sollen selbstverständlich die Namen aller 20 Ausstellenden genannt sein: Wolfgang Babl, Harald Bäumler, Ilse Bauerschmitt, Erna Blaschko-Walbrun, Bernhard Drieling, Gerd Dollhopf, Gerd Fischer, Christoph Gerling, Heini Hohl, Sabine Hoppe, Achim Hüttner, Wilhelm Koch, Ulrike Lauter, Eugen Oker, Michael Mathias Prechtl, Sascha Pollach, Happy Schuller, Berndt und Christopher Trepesch sowie H.E. Erwin Walther. Mit Reden und Rosen (schließlich war Valentinstag) würdigte GMG-Chef Edward König die Künstler und freute sich, dass an diesem "wunderbaren Abend Kunstwerke und Künstler zusammengekommen sind". Auch Bürgermeister Josef Triller hob lobend hervor, dass die Schule so viele namhafte Künstler hervorgebracht hat.

Kunsterzieher und Kurator Achim Hüttner, selbst bekannter Maler, stellte im einzelnen die "Kollegen" und ihre Arbeiten vor. Außerdem fertigte er eine Radierung vom Namensgeber des Gymnasiums Gregor Mendel an (erhältlich in der Ausstellung). Die Bilder, Plastiken und Fotografien sind bis 7. März in der Alten Feuerwache zu sehen.