Amberger Zeitung v. 15.2.1997:

Studiendirektor Siegfried Rittner feiert seinen 50. Geburtstag
Ritt(n)er-Spiele am GMG

Einem ritterlichen Fest glich der Empfang, den das Gregor-Mendel-Gymnasium zu Ehren de 50. Geburtstages seines stellvertretenden Schulleiters, Studiendirektor Siegfried Rittner (im Bild 2.v.r.), gab. Dichter und Sänger, Gaukler und Würdenträger gestalteten ein Turnier aus Lobreden und festlichen Gesängen.

Das Siegfried-Motiv aus Wagners ,,Der Ring der Nibelungen", intoniert vom Lehrerchor, eröffnete den Empfang. In seiner literarisch verbrämten Laudatio bezog sich Oberstudiendirektor Max Joseph Edsperger (links) auf den Philosophen Voltaire: Vergleiche zwischen dem Franzosen und dem ständigen Vertreter des Schulleiters drängten sich nicht nur bezüglich der hintergründigen Ironie, dem Hang zu Kultur und Rhetorik auf, in Voltaires Stil konnte er auch Rittners Arbeit mit ,,den klügsten Schülern am besten al1er Gymnasien" augenzwinkernd unbescheiden loben. Eben diese Schüler hatten ihre Klassensprecher und die SMV entsandt, um Rittner mit einem Geburtstags-Kanon zu gratulieren.

In ritterliche Zeiten versetzte Personalratsvorsitzender Anton Fütterer (2. v. 1.) die Anwesenden mit seiner Ansprache, die Rittners Leben und Wirken in Originalzitaten aus dem mittelhochdeutschen Nibelungenlied darstellte. Bürgermeister Josef Triller (r.) überbrachte die Grüße des OB und überraschte den Jubilar mit einem Mundart-Gedicht. Nach den Dankesworten von Rittner besangen die Barden ,,WaWo", die Studienräte Johannes Wagner und Wolfgang Wolters, die Gedanken eines 50jährigen, mit dem Reinhard-Mey-Lied ,,50 - was jetzt schon?".

Es schloß sich eine Tafelrunde an, bei der ein drei Meter langer Hefezopf die GMG-Gemeinde atzte. Der im Hintergrund leise jazzende Mann am Klavier entpuppte sich als Dixie-Locomotion-Mitglied Oberstudienrat Fritz Schöberl.

 
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Letztes Update: 08.02.2005

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