Amberger Zeitung 22.06.2007
Amberg. (e) Leere Patronen und
Kartuschen aus Druckern, Kopierern und Geräten sowie alte Handys sind kein Fall
für die Mülltonne, sondern wiederverwertbare Rohstoffe. Sie möglichst
zahlreich zu sammeln und der Wiederverwertung zuzuführen, bringt Gewinn für
die Umwelt - und die Schule.
Meike natürlich dabei
Das Gregor-Mendel-Gymnasium in Amberg beteiligt sich zusammen mit unterstützenden
Firmen seit drei Jahren am bundesweiten Recycling-Wettbewerb "Meike - der
Sammeldrache". Dabei handelt es sich um ein Projekt von Interseroh, einem
der größten Recycling-Unternehmen in Deutschland, die in Kooperation mit der
Stiftung Lesen Jugendliche für ihr Sammel-Engagement mit Preisen belohnen. Das
GMG nahm zum dritten Mal teil und wurde zum dritten Mal Landessieger in Bayern.
"Keine Schule ist so häufig unter den Top 10 der bundesweiten Wertung zu
finden" sagte Ulrike Schöll (Mainz) von der Stiftung Lesen. Im Rahmen
einer Feierstunde im GMG erhielt die Schule einen Scheck von über 1000 Euro.
Natürlich war Meike, der grüne Sammeldrache, höchstpersönlich dabei.
Auf weiß-blauer Ebene sammelten unter 1700 Schulen niemand so viel "Grüne
Umweltpunkte" (GuPs) wie die Amberger. Bundesweit beteiligten sich rund 11
000 Schulen an der Aktion, hier belegten die Amberger einen hervorragenden
siebten Rang, wie Studienrat Tobias Berlinger in seiner "Präsentation der
Erfolgsgeschichte" wissen ließ.
438 Boxen in drei Jahren
Was die Umweltkoordinatoren Beate Schwender, Martha Ebenburger-Otto und Tobias
Berlinger vor drei Jahren ins Leben riefen, wurde zu einer Erfolgsgeschichte
dank engagierter Schüler der Jahrgänge elf bis 13 und vielen mitmachenden
Firmen: 438 Sammelboxen wurden in den drei Jahren der Wiederverwertung zugeführt.
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