Amberger Zeitung  22.4.2005

Griechische Freunde
Austausch mit Trikala bei GMG-Schülern heiß  begehrt

Trikala 1

Überwältigend fanden die Schüler des Gregor-Mendel-Gymnasiums die Gastfreundschaft in der Partnerstadt Trikala. Viermal wurden sie vom Oberbürgermeister empfangen, der Schulleiter war Dauerbegleiter.

 Amberg. (hfz) "Jugend für Europa" - das ist vorausschauende Vision und konkrete Zielsetzung eines von der EU geförderten Programms zum Zusammenwachsen Europas, besonders durch den Austausch von Jugendlichen, in das der Schüleraustausch zwischen dem Gregor-Mendel-Gymnasium Amberg und dem 6. Gymnasium Trikala eingebettet war.
Ein weiterer Impuls war von der Stadt Amberg ausgegangen, die die im letzten Jahr abgeschlossene Städtepartnerschaft mit Trikala zusätzlich auf verschiedenen gesellschaftlichen Ebenen verankern und so verlebendigen will und daher einen Partner für dieses griechische Gymnasium gesucht hatte.
Nach der spontanen Zustimmung der Schulleitung erfolgte ein Ansturm von über 80 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Jahrgangsstufe bei der damit beauftragten Lehrkraft, Herrn Berlinger, die dabei sein wollten, was aber hier nicht nur eine Reise nach Griechenland bedeutete, sondern auch das Übernehmen von zusätzlicher Arbeit: Die Austauschmaßnahme musste von den Schülern selbst mit vorbereitet werden. Außerdem muss bis zum Gegenbesuch im Juni gezielt Projektarbeit unter zwei verschiedenen thematischen Aspekten geleistet und ein Abschlussbericht geschrieben werden.
Die 30 nach einem dafür entwickelten Kriterienkatalog Auserwählten schreckte das nicht ab. Und wenn man zur "Halbzeit" eine Zwischenbilanz ziehen will, bis jetzt hat es niemand bereut:
Überwältigend die Gastfreundschaft in Trikala, ob von Seiten der gastgebenden Eltern und Schulpartner oder von offizieller Seite! Insgesamt viermal gab uns z.B. Herr Tamilos, der Oberbürgermeister der Stadt, die etwas größer als Amberg ist, selbst die Ehre seiner Anwesenheit und Zuwendung; der Schulleiter war Dauerbegleiter; bei der Präsentation der beiden Schulen waren zwei lokale Fernsehsender und Vertreter der verschiedenen Zeitungen vertreten.

Trikal 2

Die griechische Partnerschule veranstaltete eigens für seine Gäste eine viel beachtete Vernissage einer Malerin ( einer ehemaligen Schülerin ) und vermittelte den Besuch in einem Privatmuseum, wo die Besitzerin, - sie ist auch Romanautorin und Sammlerin/Herausgeberin von Märchen und Sagen, - selbst die Führung übernahm.
Dass sich Trikala in der noch verbleibenden Zeit auch in verschiedenen historischen Dimensionen zeigte, die nähere Umgebung eingeschlossen, etwa mit den weltberühmten Meteora-Klöstern, war genau so selbstverständlich wie die Pflege von Sport- und anderen Freizeitaktivitäten auf beiden Seiten.
Der angeblich aus Trikala stammende Mentor der Ärzte, Asklepios , sah es als Standbild auf einer der vielen Brücken der Stadt mit Wohlwollen.

Dieser Bericht wurde in der Amberger Zeitung gekürzt.

 

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Letztes Update: 19.11.2005

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