Amberger Nachrichten 2. Mai 2004

Wertvolle Einblicke ins Schulsystem der USA
GMG-Schüler besuchen erstmals Partnerschulen

AMBERG (an). Zum ersten Mal haben elf Schüler der achten Jahrgangsstufe des Gregor-Mendel-Gymnasiums (GMG) die beiden neuen Partnerschulen der Schule in den USA, die Capon Bridge Middle School und die Romney Middle School/West Virginia, besucht.

Die problemlose Integration in die Gastfamilien und ein breit gefächertes Programm ließen die drei Wochen in den USA für alle Beteiligten zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Begleitet wurden die
CMC-Schülerinnen und Schüler von den Lehrern Gabi Trautmann und Siegfried Rittner.

Die deutschen' Schüler besuchten zweitweise den regulären Unterricht und konnten so einen Einblick in das amerikanische Schulsystem gewinnen: Über den Schulalltag hinaus fanden gemeinsame Tagesausflüge nach Baltimore, Pittsburgh und Washington D.C. statt.

Programmhöhepunkt war für viele der Besuch der Bundeshauptstadt, wo die Kirschbaumblüte mit dem Cherry-Blossom-Festival den Gebäuden der „historic mall" noch zusätzlichen Glanz verlieh. Die Gruppe hatte reichlich Gelegenheit, vor dem Weißen Haus zu posieren oder ganz einfach die sommerlichen Temperaturen am Capitol Hill zu genießen. Eindrucksvoll war sicherlich auch der Gang zum Lincoln Memorial, wo der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King jr. seine legendäre „I have a dream"-Rede hielt.

In Washington D.C. genossen die GMG-Schüler die sommerlichen Temperaturen.

Neben Ganztagsfahrten umfasste das Programm auch Besichtigungen vor Ort, wie beispielsweise den Besuch von Fort Edwards, wo sich die Schüler auf die Spuren der ersten Siedler begeben konnten und Informationen zum amerikanischen Bürgerkrieg erhielten.

Am Abend des letzen Schultages luden die amerikanischen Gastfamilien zu einer Abschiedsfeier nach Winchester, Virginia, mit typisch amerikanischem Steak-Büfett ein. Nach soviel gemeinsam Erlebten fiel der Abschied am Ende sichtlich schwer. Ein Teil der diesjährigen Austauschgruppe wird mit neu hinzukommenden Schülern im nächsten Jahr Gelegenheit haben, den amerikanischen Partnern hoffentlich ebenso unvergessliche Momente zu vermitteln.

Auch ein gemeinsames Bild fürs Fotoalbum durfte nicht fehlen.