Amberg. (san) Die Unterschiede lernten die
Schüler schnell kennen: Bei der Projektarbeit klebten sie auf die Collage
die Chicken Wings zu den USA, den Schweinebraten schlugen sie Deutschland
zu. Noch bis zum 24. Juli sind sieben Jungs und drei Mädchen aus
West-Virgina am Gregor-Mendel-Gymnasium zu Gast.
Deutsch-amerikanisches Teamwork im Unterricht:
Bei der Projektarbeit fanden die GMG-Siebtklässler und ihre
Austauschschüler aus den USA schnell Unterschiede zwischen den Ländern
heraus. (Bild: Steinbacher)
Lehrerin Charlotte Krömer hatte gestern einen Projektunterricht vorbereitet. Die Schüler der Klasse 7 b und ihre amerikanischen Gäste sollten die beiden Länder vergleichen. Der 13-jährige Dennis und sein Austauschschüler Aaron (14) mussten die Unterschiede in Bezug auf Essen und Trinken herausarbeiten. "Weißwürste habe ich zuvor nie gegessen", sagt Aaron. Dennis kennt die essenstechnischen Vorlieben seines amerikanischen Freundes inzwischen: "Er isst gerne Schweinebraten."
Kelli (15), die seit drei Jahren Deutsch lernt, probierte Bratwürste und fand sie auf Anhieb sehr gut. "Es ist eine tolle Erfahrung, in der Familie zu sein und zu sehen, wie sie leben", sagt sie über den Austausch.
Gegenbesuch im Oktober
Begleitet werden die zehn Amerikaner von Ulrike Tayler, einer gebürtigen Vilseckerin, die seit 1983 in den Staaten lebt. Im Oktober werden dann zehn Schüler des GMG in die Staaten fliegen. Der 13-jährige Dennis ist einer von ihnen. Dann lebt er bei Aaron und dessen Familie. In der kurzen Zeit haben die beiden Jungs viele Gemeinsamkeiten entdeckt: Schwimmen und Fußball, Fernseh schauen und Playstation spielen.