Amberger Zeitung 20.07.2005

Asiatische Gäste aus Wuxi
16 chinesische Austauschschüler am Gregor-Mendel-Gymnasium

Mit dem Schüleraustausch biete sich endlich die Gelegenheit, nicht nur wirtschaftlichen Kontakt nach China zu pflegen, sondern auch kulturellen, sagte OB Wolfgang Dandorfer (links) beim offiziellen Empfang der Gäste aus Wuxi im Rathaus. Bild: su

Amberg. (su) OB Wolfgang Dandorfer konnte es aus eigener Erfahrung bestätigen: „Ein Schüleraustausch ist immer ein unvergessliches Erlebnis." In ganz besonderem Maße gilt diese Erkenntnis, wenn es sich dabei um einen Austausch zwischen Deutschland und China handelt, denn die Unterschiede sind groß zwischen den beiden Ländern und Kulturen.

In der außergewöhnlichen und glücklichen Lage, diesen Dingen auf den Grund zu gehen, befinden sich die Schüler des Gregor-Mendel-Gymnasiums. Sie haben derzeit eine Woche lang 16 Austauschpartner von der Furen High School aus dem chinesischen Wuxi zu Gast und werden bereits im September zu einem Gegenbesuch ins Reich der Mitte aufbrechen.

Gemeinsam waren die Schüler in Begleitung einiger Lehrkräfte und Eltern in das Rathaus gekommen, wo OB Wolfgang Dandorfer die Gruppe willkommen hieß. Der OB kam unter anderem auch auf die zahlreichen Kontakte auf Unternehmensebene zu sprechen, die sich zwischen beiden Ländern anbahnen: „Es ist daher wichtig, dass auch ein kultureller Austausch gepflegt wird." Einen umfassenden Dank an all Jene, die zum Gelingen dieser Partnerschaft beigetragen haben, richtete der Leiter des Gregor-Mendel-Gymnasiums Edward König: „Ein Erfolg liegt immer auf vielen Schultern." Zu dieser Gruppe zählte er die betreuenden Lehrkräfte von Seiten des Gregor-Mendel-Gymnasiums Charlotte Krömer und Christoph Althaus ebenso wie OB Wolfgang Dandorfer und den Bundestagsabgeordneten Rudolf Kraus. Kraus, der maßgeblich daran beteiligt war, dass der Kontakt zwischen den beiden Schulen eingefädelt werden und damit entstehen konnte. Begonnen hat der Aufenthalt der jungen Chinesen und ihren Begleitern, unter ihnen Schulleiter Chen Jianghui, dessen Stellvertreterin Li Qing und Englischlehrer Wu Mingliang, am vergangenen Freitag. Seit Montag gilt es, ein umfangreiches Programm zu absolvieren, zu dem neben einer Erkundung Ambergs auch Ausflüge nach München und Regensburg sowie in die Oper Nürnberg gehören. Am 22. Juli geht es für die asiatischen Besucher zurück in die Millionenstadt Wuxi, eines der Wirtschaftszentren der Provinz Jiangsu an der Ostküste Chinas.