Ich glaube an Gott,
nicht an den uneingeschränkten Herrscher,
sondern an den Vater von uns Menschen.
Ich glaube an einen Gott, der für uns alle da ist
und sich um uns kümmert.
Ich glaube an Jesus Christus,
den Sohn Gottes,
der freiwillig einer von uns Menschen ward
und großes Leid ertrug,
um uns zu retten vor uns selbst.
Ich glaube an seine Liebe,
die er uns - gleich welcher Konfession - zuteil werden lässt.
Ich glaube an ihn als unseren Bruder und Beschützer,
der die Menschheit leitet,
ohne sie zu unterdrücken,
und uns doch so viele Freiheiten lässt,
damit wir unserer Aufgabe gerecht werden können,
für die wir erst heranreifen müssen.
Ich glaube, dass er ein "Punkt" im großen Universum ist,
an dem man sich festklammen kann
und Trost und Geborgenheit findet
Ich glaube an ihn als das große Glück, das uns erfasst.
Und ich glaube, dass er eines Tages kommen wird,
damit wir teilhaben an seiner Güte und Weisheit.
Ich glaube auch an die
universelle allgemeine Kirche,
nicht an die "heilige katholische " Kirche,
sondern an eine Kirche,
die für alle Menschen der verschiedenen Glaubensrichtungen da ist,
nicht nur für uns Christen,
und auch ein Bestandteil der Menschheit ist.
Aber ich glaube auch, dass sie Fehler gemacht hat
und noch macht und früher ihre Macht ausgenützt hat,
und, dass sie noch nicht ist, was sie sein sollte,
nämlich, die Gemeinschaft aller Menschen,
die sich zusammengefunden haben,
damit sie nach ihrer eigenen Meinung einen Weg zu Christus
und damit zum Glück finden wollen und können
und zur Brüderlichkeit, Weisheit und zum Frieden.
Ich glaube an eine stetige innere Verbindung zu den Toten
und daran, dass wir Menschen mehr können, als wir bisher vermuten.
Ich glaube an das ewige Leben
als eine Art geistiger Verbrüderung mit Christus
und als eine Art immerwährenden Friedens,
den uns Jesus ermöglicht.
Ich glaube auch, dass es eine Zeit ist,
in der der Mensch reifen kann
und die Wahrheit über sich selbst entdeckt.
Und ich glaube, dass es schwierig ist in unserer
Zeit an Jesus zu glauben. |