Feuerwehr erhält mobilen
Rauchverschluss (vom 26.05.08)
(von Josef Popp)
Eine
deutliche Verbesserung für die Brandbekämpfung kann die Feuerwehr Schmidmühlen
für sich verbuchen.
Kreisbrandrat
Franz Iberer und Kreisbrandinspektor Hubert Blödt
überreichten den beiden Kommandanten Jürgen Ehrnsberger
und Mathias Huger einen mobilen Rauchverschluss. Von
Rauchgasgemischen kann ein erhebliches Gefährdungspotential für die im
Innenangriff eingesetzten Feuerwehrkräfte ausgehen. Insbesondere in der Phase
der Türöffnung zu einem Brandraum besteht die Gefahr, dass es infolge einer
vermehrten Frischluftzuführung zur Durchzündung der brennenden Rauchgase kommt.
Diese Situation kann für die Feuerwehrleute lebensgefährlich werden, wie
Kreisbrandrat Franz Iberer bei der Übergabe betonte. Schutz kann hier vor allem
ein mobiler Rauchverschluss bieten, der ab sofort von der FFW Schmidmühlen
eingesetzt werden kann.
Bei
zahlreichen Einsätzen zeigte es sich, dass mithilfe eines Rauchverschlusses die
Rauchausbreitung erheblich reduziert und infolgedessen Menschenleben sowie
Sachwerte signifikant geschützt wurden. Die Entwicklung eines mobilen
Rauchverschlusses hatte das Ziel, eine Öffnung in einem Gebäude möglichst
rauchdicht zu verschließen, ohne das Vorgehen der Einsatzkräfte zu behindern.
Die Durchmischung von Brandrauch und Frischluft kann erheblich reduziert werden
und somit eine Rauchgasdurchzündung verhindert werden.
Bild zeigt die beiden Landkreisführungskräfte KBR Franz
Iberer und KBI Hubert Blödt mit den beiden
Kommandanten Jürgen Ehrnsberger und Mathias Huger.