Große Einsatzübung in
Schmidmühlen – 69 Feuerwehrdienstleistende probten Einsatz (vom 11.07.09)
(von Josef Popp)
Bei einer Großübung mit
insgesamt sechs Feuerwehren aus zwei Landkreisen übten 69
Feuerwehrdienstleistende einen Ernstfall, den sich wirklich keiner wünscht.
Übungsobjekt war die Wohngruppe „zum Doktorhaus“ des Sozialwerks
Heuser. Derzeit werden hier 16 geistig behinderte erwachsene Personen
untergebracht und betreut.
Unter der kritischen
Beobachtung der anwesenden Führungskräfte Kreisbrandrat Franz Iberer,
Kreisbrandinspektor Hubert Blödt sowie den Kreisbrandmeistern Hubert Haller und
Alexander Graf lief die gut vorbereitete Übung wie am Schnürchen. Zusätzlich
waren auch noch 1. Bürgermeister Peter Braun, 2. Bürgermeister Josef Popp sowie
der Sachverständige Markus Dechant und das Betreuungspersonal bei der Übung mit
dabei. Simuliert wurde ein „Brand
im Sozialwerk Heuser „Zum Doktorhaus“ in Schmidmühlen im 1.
Obergeschoß“, wobei das verqualmte Treppenhaus den Fluchtweg für die
Personen unmöglich machte, so dass eine Rettung „von außen“ zu
erfolgen hatte. Hand in Hand – dank vieler gemeinsamer Übungseinsätze
– arbeiteten die alarmierten Feuerwehren reibungslos zusammen. Zum Einsatz kamen unter anderem drei Atemschutztrupps
sowie zwei Sicherungstrupps. Die Bergung
der Personen aus dem Gebäude erfolgte über die Drehleiter der FFW
Burglengenfeld, die sich ebenfalls mit einem Löschzug an dieser Großübung
beteiligte.
Die Brandbekämpfung erfolgte schließlich mittels sechs C
– Rohren, die mit Wasser aus der Lauterach und dem Hydrantensystem
gespeist wurden. Erschwerend kam bei dieser Übung hinzu, wie Schmidmühlens 1.
Kommandant und Einsatzleiter Jürgen Ehrnsberger betonte, die schwere
Zugänglichkeit des Objektes über den Kellerweg. Er zeigte sich aber ebenso mit
dem Übungsablauf zufrieden wie die Führungsdienstgrade. Kreisbrandrat Franz
Iberer äußerte sich am Rande der Übung lobend über den guten Ausbildungsstand
und die ausgezeichnete Zusammenarbeit der Feuerwehren in diesem Ausrückekreis.
Im Anschluss an die Übung erfolgte noch eine Begehung des Objektes.
Teilnehmende
Feuerwehren
( teilnehmende Feuerwehrdienstleistende (FwDl) sowie eingesetzte Fahrzeuge:
FF Schmidmühlen ( 23 FwDl,
LF16/12, Mehrzweckfahrzeug)
FF
Winbuch ( 5 FwDl, Tragkraftspritzenfahrzeug)
FF
Vilshofen ( 10 FwDl, LF16, Vorausrüstwagen)
FF
Pilsheim ( 8 FwDl, LF8)
FF
Dietldorf ( 7 FwDl, Tragkraftspritzenfahrzeug - Wasser)
FF
Burglengenfeld ( 16 FwDl, Löschzug mit Kommandowagen, LF16/12, Drehleiter)
Verschiedene
eingesetzte Gerätschaften:
3 Atemschutztrupps
und 2 Sicherungstrupps
6
C-Rohre
Auch
Personenrettung über Drehleiter und simuliert über Sprungretter
Aufbau
Verletztensammelplatz und Betreuung der geretteten Personen
Wasserversorgung
aus Hydranten und Lauterach
Vollsperrung
der Staatsstraße ST 2235
2
Hochdrucklüfter zur Entrauchung des Gebäudes