FFW Schmidmühlen – Rauchmelderübergabe am 13.03.2009

(von  Josef Popp)

 

Leben retten – diesen Slogan haben sich die bayerischen Feuerwehren auf ihre Fahnen geschrieben.

Das gilt aber nicht nur, wenn es wirklich brennt oder Leben unmittelbar in Gefahr ist.

Einen großen Stellenwert hat dabei auch der vorbeugende Brandschutz. Dies betonte auch Schmidmühlens Feuerwehrkommandant Jürgen Ehrnsberger bei der diesjährigen Rauchmelderübergabe an junge Familien.

 

20 Familien mit ihrem im letzten Jahr geborenen Nachwuchs wurden ins Hammerschloss eingeladen und konnten die von der Firma Conrad gestifteten Rauchmelder in Empfang nehmen. Jürgen Ehrnsberger warnte in einem kurzen Vortrag, den vorbeugenden Brandschutz im eigenen Haus zu vernachlässigen. Immer noch sterben rund 600 Menschen unmittelbar oder indirekt an den Brandfolgen, über 6000 Menschen werden jährlich verletzt. Dabei sind es nicht nur die Flammen, sondern vor allem auch der Rauch und giftige Dämpfe, die Leben bedrohen. Es stimmt einfach nicht, so Ehrnsberger, dass man bei einem Brand zehn Minuten Zeit hat, ein brennendes Haus zu verlassen oder man von Haustieren gewarnt wird.

Ein effektiver Schutz vor Feuer und Rauch sind immer noch die Rauchmelder. Erfreulicherweise nimmt die Zahl der Rauchmelder in Wohnungen zu, in einigen Bundesländern sind sie schon Pflicht. Auf jeden Fall sollten in keinem Haus diese Brandmelder fehlen. Dies betonten auch der Kreisbrandinspektor Hubert Blödt und Schmidmühlens 3. Bürgermeister Albin Koller in ihren Grußworten. Sie dankten dem Sponsor und der FFW Schmidmühlen für ihr Engagement auch im vorbeugenden Brandschutz.

Nach der Übergabe der Brandmelder an die Familien schloss sich ein kleiner Empfang an.

 

Bild zeigt die Familien mit Nachwuchs, die beiden Kommandanten Jürgen Ehrnsberger und Mathias Huger, KBI Hubert Blödt und 3. Bürgermeister Albin Koller