Hammerschloss: Rosendorfanwesen wird ausgebaut


(Amberger Zeitung / Amberger Nachrichten vom 25.02.2004)

Bild zeigt das „Rosendorfanwesen“
Die Zeit der „Bau – Winterpause“ ist in Schmidmühlen wieder vorbei. Seit einigen Tagen laufen die Umbau- und Renovierungsarbeiten im sogenannten Rosendorfanwesen, das zum Hammerschlosskomplex gehört. In dieses Gebäude wird auch der geplante Personenaufzug eingebaut. Das sogenannte Rosendorfanwesen wurde mittlerweile unter Denkmalschutz gestellt. Damit wurde die Basis für eine gute Finanzierung gelegt. Die anstehenden Kosten für die Renovierung und inklusive dem Einbau des Aufzuges werden sich auf etwa 300 000 Euro belaufen, so Bürgermeister Peter Braun. Rund 80 Prozent an Zuschüssen werden erwartet, wobei unter anderem auch die Kirchenstiftung Schmidmühlen, die Städtebauförderung, das Amt für Denkmalpflege und natürlich der Markt selbst die Gesamtkosten mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen tragen werden. Finanzielle Mittel werden ebenfalls vom Entschädigungsfond fließen. Der Einbau des Aufzuges wurde nach Auffassung des Gemeinderates notwendig, um vor allem den älteren und gehbehinderten Bürgern den Zugang zu den oberen Räumen im Hammerschloss zu ermöglichen. An den Umbauarbeiten sind derzeit im wesentlichen die Firma Pichl aus Fensterbach (Baumeisterarbeiten), Firma Fischer, Schmidmühlen (Zimmererarbeiten), Firma Kunz Amberg (Dachdeckerarbeiten) und die Firma Nietz aus Nabburg (Spenglerarbeiten) beteiligt. Die beteiligten Firmen nehmen zurzeit die notwendigen Abbruch- und Sanierungsarbeiten vor. In nächster Zeit  werden dann auch Bohrpfähle gesetzt und eine Betonbodenplatte eingebaut. Die Dach- und Außenarbeiten sollen bis Anfang Juni weitest gehend abgeschlossen sein. Im Juni feiert der Heimat- und Volkstrachtenverein im Inneren Schlosshof sein 75 jähriges Gründungsjubiläum. Im Rosendorfanwesen wird nach dessen Fertigstellung ein weiterer Verein im Hammerschlossareal seine neue Heimat finden: das Faschingskomitee. Der Verein wird sich im oberen Gebäude- und Dachbereich in Eigenregie Räumlichkeiten für Vereinszwecke und Aktivitäten herrichten. Mit der Baumaßnahme dürften für die nächsten Jahren die Arbeiten im Bereich des Hammerschlosses abgeschlossen sein. Der Umbau des alten „Fochtnerstadels“ in einen Kulturstadel ist in absehbarer Zeit wohl nicht zu finanzieren.

 

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