Umbau Rosendorfanwesen bald abgeschlossen
( Amberger Nachrichten / Amberger Zeitung v. 26.08.2004)
Mit großen Schritten geht die Baustelle „Rosendorfanwesen“ im Hammerschlossareal seinem Ende zu. Damit wird ein weiterer Mosaikstein ins Puzzle der Ortssanierung eingefügt. Mit dem sogenannten Rosendorfanwesen samt dem Torbogen, der den inneren und äußeren Schlosshof verbindet, sind dann die Umbau- und Restaurierungsarbeiten im Bereich des Hammerschlosses abgeschlossen. Übrig bleibt dann eigentlich nur noch der Fochtnerstadel, den der Gemeinderat gerne als Kulturstadel einer Nutzung zuführen möchte. Dieses Projekt in Angriff zu nehmen, wird aber mangels finanzieller Mittel wohl noch einige Zeit dauern. 

Das Torbogenhaus (Foto, mit Torbogen)konnte erst im letzten Jahr von der Gemeinde erworben werden. Es war baufällig und wäre im Bereich des Hammerschlosses immer ein Schandfleck geblieben. Nachdem der Ankauf geglückt war, begannen umgehend die Vorbereitungen zur Renovierung und zum Umbau. Im März nahmen die ersten Firmen die Arbeiten auf. In diesem Gebäude wurde nun auch der Aufzug eingebaut. Er soll es gehbehinderten oder älteren Mitbürgern ermöglichen, ohne großen Schwierigkeiten auch in den als Hauptraum genutzten Festsaal zu gelangen. In Punkto Aufzugsind die Techniker schon ein gutes Stück vorangekommen. Ein Blick in den Eingangsbereich zeigt, dass der Aufzug schon eingebaut ist.Zügig gehen die Baumaßnahmen im sogenannten Rosendorfanwesenvoran. Nachdem Abschlussder Außenarbeiten am Dachfolgte der Einbau der Fenster. Über das Dachgeschoss des angrenzenden „Krausanwesens“ werden die Aufzugbenutzer in Zukunft in das Hammerschloss kommen. Entgegen der ursprünglichen Planung wurde auch der Dachstuhl dieses Anwesens komplett erneuert. Dies kam nach denBerechnungen durch das Ingenieurbüro letztlich billiger als die ursprüngliche Variante, die vorsah, nur einen Teil des Dachstuhles am Krausanwesen zu heben.Zurzeit haben die Installateure das Sagen: Die Heizung und die elektrischen Leitungen werden eingebaut. In etwa zwei Wochen, so Bürgermeister Peter Braun, wird das Gebäude innen und außen verputzt. Die Arbeiten werden noch heuer abgeschlossen. Neben dem Faschingskomitee wird auch noch die Blaskapelle und der Kulturverein einen Raum zur Nutzung bekommen.Die anstehenden Kosten für die Renovierung und inklusive dem Einbau des Aufzuges werden sich auf etwa 300 000 Euro belaufen, so Bürgermeister Peter Braun. Wie es aussieht, so der Bürgermeister, bleiben die Kosten im gesetzten Limit. Rund 80 Prozent an Zuschüssen werden erwartet, wobei unter anderem auch die Kirchenstiftung Schmidmühlen, die Städtebauförderung, das Amt für Denkmalpflege und natürlich der Markt selbst die Gesamtkosten mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen tragen werden.Finanzielle Mittel werden ebenfalls vom Entschädigungsfond fließen.

 


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