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Der barocke Rundaltar St.Vit und St. Nepomuk in Dobrany sind europäisches Kulturgut erster Güte
Dobrany - Dobrizan - Wiesengrund
Urkundlich erwähnt wird die Stadt erstmals 1243. Nach dem Tod des Besitzers der Stadt, Jan von Dobrany, fiel die Stadt 1265 an das nahe Kloster Chotischau.1876 wurde am Stadtrand eine Landesanstalt für geistig Behinderte errichtet, die heute noch besteht.
1900 hatte Dobrizan rund 5.000 Einwohner. Im April 1943 wurde die Stadt versehentlich von den Amerikanern bombadiert, das geplante Ziel war die Waffenfabrik in Pilsen. Durch die Vertreibung der Deutschen - so heißt es heute in der Ortschronik "verlor die Stadt ihre traditionelle kulturelle und wirtschaftliche Bürgerschicht". Der historische Stadtkern mit großem Markplatz wurde 1992 zur städtischen Denkmalzone erklärt. Heute hat der gepflegte Ort rund 5.300 Einwohner.
Der Brauereigasthof zum "Goldenen Stern" am Marktplatz bietet vortreffliches selbstgebrautes Bier und ausgezeichnetes Essen für Kleingruppen; an Bussen ist man scheinbar derzeit nicht mehr interessiert-skoda.
Sehenswürdigkeiten:
Die Kirche St. Veit
Einst im romanischen Stil erbaut, wurde mehrfach verändert. Nach einem großen Brand 1620 ließ sie der Propst des Chotischauer Klosters 1727 als Barockbau auf einem ovalen Grundriss als Kuppelbau errichten. Bedeutend der reich verzierte und geschnitze barocke Rundaltar, der den Heiligen St. Vit und St. Nepomuk geweiht ist. Die renovierte Kirche hat heute musealen Charkter.
Die ebenfalls barocke Kirche St. Nikolaus am Marktplatz ist seit 1483 die städtische Pfarrkirche mit einem Haupt- und zwei Nebenschiffen. Im Inneren befinden sich große barocke Fresken aus dem Leben des hl. Nikolaus. Sehenswert die reich verzierten Altäre, die Kirche wird von den Pilsner Franziskanern betreut.
Madonna in der Pfarrkirche St. Nikolaus am Marktplatz Das Rathaus |