![]() |
![]() |
Bedeutende Bauwerke im Zentrum von Pilsen
Rund um den Stadtplatz (193 x 139 Meter) reihen sich herrliche Häuser aus verschiedenen Epochen, wie Renaissance, Barock, Jugendstil bis hin zum Kubismus. Zahlreiche Prominente fanden hier zeitweise Unterkunft. Aus Platzgründen können nur einige der bedeutenden Bauwerke aufgeführt werden.
Wahrzeichen der Stadt ist die Bartholomäuskirche
vom Ende des 13. Jahrh., erbaut durch den Deutschritterorden.
Der Heilige Wenzel im Dom zu Pilsen
Die Mariensäule zwischen Kirche und Rathaus gestaltete im 17. Jahrh. Christian Weidmann. Das Renaissance-Rathaus 1507 nach einem Stadtbrand 1554-58 neu aufgebaut durch den Baumeister Giovanni Stazio aus Lugano, er blieb bis zu seinem Tod Pilsen treu. Die Fresken an der Fassade erzählen vom Stadtgründer Wenzel II., dem einäugigen König Johann von Luxemburg und Rudolf II., Allegorien von Recht, Krieg, Frieden, Gerechtigkeit und Wahrheit.
Von der Nordostecke des Stadtplatzes führt der Weg zum alten Wasserturm aus dem 16. Jahrhundert. Nordwärts geht es zum Brauereimuseum. Es erzählt die Geschichte des Brauwesens. Gegenüber dem Eingang zur Bartholomäuskirche liegt die Erzdechantei, der Sitz des Bischofs von Pilsen. Es ist das schönste und wertvollste Barockhaus der Stadt, 1710 erbaut. Das Wallensteinhaus (Nr. 105/12) an der Ostseite des Platzes war 1633-34 Hauptquartier des Feldherren. Daneben stand das Chotischauer Stadthaus (Nr. 106) des gleichnamigen Klosters, seit 1487 in dessen Besitz. Heute befindet sich im Haus eine Abteilung des Westböhmischen Museums in dem das bürgererliche Leben der Stadt präsentiert wird. Die Rooseveltbrücke über die Mies, einst sächsische Brücke, verband einst eine alte Handelsstraße mit der Stadt in Richtung Karlsbad. Eine Reihe von Plastiken säumen die Brückenränder. Der Haus zum "Weißen Löwen" Das Westböhmische Museum Nr. 84/13) zählt zu den größten und teuersten Häusern der Stadt und stand neben dem Prager Tor, das 1822 abgerissen wurde. Das Westböhmische Museum im Neorenaissancestil wurde 1893-1902 erbaut. Ein Besuch der unterirdischen und historischen Gänge gehört zu einer Pilsenbesichtigung Der Eingang befindet sich neben dem Gasthof U Bileho Lva ( weißer Löwe) in der Prazska Straße 15. Das älteste Haus der Stadt, das "Tepler Haus" (Nr. 114/6), ein zweistöckiges Renaissance Reihenhaus, steht in der Nähe des Franziskanerklosters.
Franziskanerkloster und -kirche Trotz Stadtbrände und Kriege, es ist in seiner ursprünglichen gotischen Gestalt aus dem 13. Jahrh. erhalten geblieben. Die Kirche besteht aus zwei fast gleich großen Räumen.
Der Barock Kreuzgang des Klosters mit einer Sammlung wert-voller Skulpturen aus West- böhmen von der Romanik bis zum
Die Synagoge wurde 1892 im maurisch-neoromanischen Stil erbaut . Sie gilt als Zeugnis einer reichen jüdischen Gemeinde und zählt als die drittgrößte Synagoge der Welt (!) 2000 Besucher finden hier Platz Besichtigung (außer samstags) möglich, oft gibt es Sonderausstellungen.
Der Hauptbahnhof in Pilsen wurde mit seiner 36 Meter hohen Kuppel 1908 im Neorenaissancestil erbaut. Fünf Bahnstrecken laufen hier zusammen. Infos Kulturhaupstadt Europas unter www.plzen2015.cz |