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Träume in Gefahr!

Die Gewitterhexe stiehlt dem Sandmännchen das Säckchen voller Träume - das Sandmännchen der Luitpoldschule Amberg "in Nöten"!

Amberg. Ein gestresstes Sandmännchen mit einer Vorliebe für Schnaps und eine Wetterhexe mit einer Allergie gegen Komplimente waren die Hauptfiguren aus dem liebevoll gestalteten Theaterstück "Sandmännchen in Nöten", das die AG Schulspiel der Luitpoldschule Amberg unter der Leitung von Maria Treml-Paskowski am 15.7.2010 um 19.30 Uhr im Pfarrsaal St. Michael aufführte.

Susi (Kristina Ergardt) findet in ihrem Zimmer scheinbar zufällig ein Zauberrezept, mit dem sie das sonst unsichtbare Sandmännchen (Larissa Eiban) kennenlernen kann. Dabei ahnt das Mädchen nicht, dass die böse Gewitterhexe (Tamara Cuna) sie dazu benutzen will, das Sandmännchen abzulenken und ihm den Sack voller verhassten Traumsand wegzunehmen. Der Plan hat leider Erfolg. Eine wahre Katastrophe, denn ohne Traumsand gibt es auch keine angenehmen Träume für die Kinder!

Deshalb begeben sich Susi, ihr Teddy (Natalie Hartung) und der Papagei Lora (Verena Roth) zusammen mit dem verzweifelten Sandmännchen auf die Suche nach der Hexe. Im Garten der Ruhe treffen sie unter anderem auf den wasserscheuen Regen (Sabine Fick) und den müden Sturm (Martina Dürr), die ihnen zunächst nur widerwillig weiterhelfen. Auch als sie endlich bei der fiesen Hexe ankommen, schaffen sie es noch lange nicht, den Sack voller Träume zurückzuerobern, müssen sie doch erst den polternden Donner (Simone Deinzer) und den wilden Blitz (Katharina Ries) überwinden. Eine wahre Flut an netten Komplimenten setzt schließlich die schlecht gelaunte Hexe außer Gefecht, und der Sandmann kann wieder ungestört seiner Arbeit nachgehen und verteilt seinen Traumsand großzügig an das Beifall klatschende Publikum.

Mit viel Eifer brachten die Fünft- und Sechstklässler der Luitpoldschule ein kurzweiliges Stück zur Aufführung, das auch mal die Nöte eines dauerhaft überbelasteten Sandmännchens darstellte. Kreative Ideen bei der Gestaltung der Kulisse und beim Spiel machten es möglich, dass zahlreiche Schülerinnen und Schüler in das Theaterstück eingebunden werden konnten. Frau Treml-Paskowsky wurde für ihre Arbeit zu Recht mit vielen Blumen belohnt!

Sabine Edl