Ein Gastbeitrag auf “bildblog.de” mit dem Titel “Wie ich Freiherr von Guttenberg zu Wilhelm machte” verdeutlicht, wie sehr Wikipedia einerseits auch von seriösen Medien als Quelle akzeptiert wird. Andererseits wird klar, auf welch wackeligen Füßen die Vertrauenswürdigkeit der Online-Enzyklopädie steht. Gezielte Manipulation lässt sich nicht ausschließen.
Inzwischen scheint der Artikel über Guttenberg korrigiert zu sein. Inwiefern die Verlässlichkeit von Wikipedia durch diesen Vorgang in Frage gestellt ist, muss der Einzelne entscheiden.
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Durch Tweet von Herrn Larbig.
In seinem Blog übrigens inzwischen ein lesenswerter Beitrag, der die Rolle des Manipulators kritisch hinterfragt: “Wer sich einen »Wilhelm« vormachen lässt”.
Danke für die Referenz auf meinen Tweet! Mittlerweile habe ich in meinem Blog einen etwas ausführlicheren Artikel zum Thema verfasst, in dem es um die Frage des Ethik von Autoren im Kontext gemeinsamer Wissenskonstruktion geht: http://herrlarbig.de/2009/02/12/wer-sich-einen-wilhelm-vormachen-laesst/
> Durch Tweet von …
Hmm, warum eigentlich “tweet” und nicht “twitter”? Ist ja auch ein Substantiv.
Möglich wäre natürlich auch “twit” ;-)
Jochen, ich glaube, dass “twitter” eben als Bezeichnung des Dienstes angesehen wird, und “Tweet” ist dann die Einzeläußerung im ganzen Gezwitscher. So hab ich das jedenfalls aufgefasst in meinem noch jungen Twitter-Leben ;)
Bei wichtigen (häufig nachgefragten) Einträgen werden Veränderungen (oder Manipulationen) innerhalb von Minuten bis Stunden korrigiert. Funktioniert super.