Geflügel 01
Geflügel 01




Autor :Powerplay
Datum :29.06.1994

Kategorie :Grundlagen, Informationen

Zutaten :



Zubereitung :

Hähnchen (Hühnchen) und Huhn, Poularde und Gans, Ente, Puter und
Taube, sie alle gehöhren zur Gruppe Hausgeflügel. Man kann sie frisch
geschlachtet oder tiefgekühlt kaufen. Bratfertig vorbereitet sind sie
in jedem Fall. Das heißt, sie sind gerupft, ausgenommen und werden
ohne Kopf und Beine angeboten, aber mit den Innereien, also Herz,
Leber und geputztem Magen.
Tiefkühlgeflügel immer ohne Verpackung auftauen - bei
Zimmertemperatur oder zugedeckt im Kühlschrank. Die Auftauzeit
richtet sich nach dem Gewicht des Tieres. Sie steht immer auf der
Verpackung.
Hausgeflügel ist übrigens reich an hochwertigem Eiweiß, an
Vitamin B1 und B2 sowie an Eisen. Bis auf die fetten Sorten wie Gans
und Ente ist Geflügel leicht verdaulich, also auch Schonkost.
Hähnchen, die der Fachmann auch Jungmasthähnchen nennt, sind neun
bis zwölf Wochen alte Jungtiere beiderlei Geschlechts. Es kann also
durchaus mal ein Hühnchen sein, das als Hähnchen gekauft worden ist.
Die Tiere dürfen nicht mehr als 1200 g wiegen. Gutes Hähnchenfleisch
ist gelbrosa und riecht frisch.
Hühner, die meist als Suppenhühner verkauft werden, müssen
mindestens zwölf Wochen alt sein, bevor sie geschlachtet werden.
Meistens kommen einjährige auf den Markt. Sie werden kochfertig
mit einem Gewicht von 1100 bis 1900 g gehandelt, oft sogar 2500 g
schwer. Ihr Fleisch ist gelbrosa und nicht so zart.
Küken, - 150 bis 200 g schwer - werden vorwiegend dort angeboten,
wo sie zur Landesküche (z.B. Hamburger Stubenküken) gehören. Es gibt
sie vor allem im zeitigen Frühjahr. Küken haben gelbliches Fleisch.
Poularden heißen die jungen Hühner, gemästeten Hähnchen oder
Hühnchen. (In Belgien und Frankreich gibt es auch eine Hühnerrasse
gleichen Namens.) Die Tiere werden 12 bis 13 Wochen bis zu einem
Idealgewicht von 1500 bis 2000 g gemästet. Poulardenfleisch ist hell,
wohlschmeckend und zart.