Glutamat
Glutamat




Autor :Heiner
Datum :07.04.1996

Kategorie :Grundlagen, Informationen

Zutaten :



Zubereitung :

Na-Glutamat gehört zu den Nahrungsmittelzusatzstoffen, die
Imho zu den bedenklichsten unter den zugelassenen gehören.
Na-Glutamat und das strukturell sehr ähnliche Na-Aspartat
sind die Salze von Aminosäuren, die in vielen Eiweißen in
unserer Nahrung und in unserem Körper vorkommen. Das klingt
harmlos.
Zugleich spielen diese beiden Substanzen aber eine Rolle in
der Erregungsleitung in den Nerven. Eine potentielle
Auswirkung bei empfindlichen Personen ist das sog. China-Lokal-Syndrom
(da das Zeug in der chin. Küche oft in Mengen
verwendet wird, ich glaube u. a. unter dem Namen Ve-Tsin).
Es äußert sich in Kopf- und Muskelschmerzen. Es ist auch
schon von psychischen Störungen berichtet worden (?).
Was den massenhaften Einsatz dieser beiden Aminosäuresalze
allerdings bedenklich macht, ist, daß die Langzeitwirkungen
nicht hinreichend untersucht worden sind, bzw. es so
aussieht, als wären Untersuchungen in den USA von der
Nahrungsmittelindustrie gemeinsam mit interessierten Kreisen
bei der Fao... nun sagen wir mal, nicht grade gefördert
worden. Um nicht drumherum zu labern: ich könnte nach
einigem Suchen wohl mehrere Artikel als anerkannten
US-Zeitschriften wie 'Science' beibringen, die einen
Zusammenhang zwischen Alzheimer-ähnlicher Symptomatik und
dem chronischen Konsum von Na-Glutamat und Aspartat
nahelegen.
Aktuell dazu vielleicht noch eine weitere Anmerkung: einige
meiner Bekannten sind der Meinung, daß Nahrungsmittel mit
Geschmacksverstärker, also in erster Linie Na-Glutamat, bei
ihnen Migräneanfälle auslösen. Da die Ursachenforschung
bei der Migräne ja so eine Sache für sich ist, lasse ich
das hier mal unkommentiert stehen.