Amaranth, Infos Teil 2
Amaranth, Infos Teil 2




Autor :Rene
Datum :05.04.1995

Kategorie :Grundlagen, Informationen

Zutaten :

Amaranth


Zubereitung :

Die Hoffnung, mit dem Korn Amaranth die Ernährungssituation der Welt
zu verbessern, wird vorerst durch die hohen Produktionskosten
gedämpft. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Körner nicht
gleichzeitig reifen und daher in der Regel von Hand geerntet werden
müssen, was der heutigen Landwirtschaft nicht sehr entgegenkommt.
Allerdings gibt es Versuche, bestimmte Sorten dahingehend zu
züchten, dass die Reifung einigermassen gleichzeitig erfolgt und
diese Sorten dann maschinell geerntet werden könnten.
Das Getreide Amaranth darf übrigens nicht verwechselt werden mit der
synthetischen roten Lebensmittelfarbe gleichen Namens, die unter der
Eg-Nummer E 123 in letzter Zeit ins Gerede gekommen ist. Es handelt
sich dabei um eine Azofarbe, die von der chemischen Industrie
synthetisch hergestellt wird. E 123 kann unter anderem Hautausschlag
hervorrufen und sollte von Menschen gemieden werden, die gegen
Aspirin allergisch sind, ebenso von Kindern. Dies alles trifft nicht
auf das Getreide zu. Im Gegenteil, es ist äusserst gesund und kann
genauso wie Quinoa als Vollwertnahrung bezeichnet werden.
Eine Eigenschaft des Amaranths wird es für Ihre Kinder attraktiv
machen: Es lässt sich sehr leicht durch Hitze, zum Beispiel in der
Pfanne, ähnlich wie Popkorn aufschliessen und ist dann eine
hervorragende Zutat zum morgendlichen Müsli. Es kann in dieser Form
auch unter Brotteig gemischt werden.