Eintöpfe (Basisinfo)
Eintöpfe (Basisinfo)




Autor :Ulli
Datum :13.01.1995

Kategorie :Grundlagen, Informationen

Zutaten :



Zubereitung :

Der November ist die Zeit der deftigen Eintöpfe. Und der herzhaften
Rezepte aus der bäuerlichen Küche.
Sie lassen sich für Gäste bequem vorbereiten und kommen in der Form
brutzelnd auf den Tisch. Sie wärmen bis in die Zehenspitzen, und
schon ihr Duft sorgt für Wohlbefinden. Viele Ofengerichte entstammen
bäuerlichen Traditionen, wie etwa das Cassoulet aus Frankreich mit
den herzhaften Zutaten der herbstlichen Schlachtsaison, mit Bohnen
und Schmalz. Gedacht sind solche Eintöpfe eigentlich für
körperlich arbeitende Landleute. Sie werden aber auch gut vertragen
von Menschen, die einen langen Spaziergang durch einen kühlen Tag
hinter sich haben.
Ofengerichte wurden früher in den Dörfern oft zum Bäcker gebracht,
der die Töpfe ins Backrohr schob, wenn er sein Brot fertig hatte. Die
Restwärme reichte zum Garen der Mahlzeiten noch aus. Manche
Gerichte, wie die Moussaka und das Cassoulet etwa, schmecken dann noch
besser, wenn sie vorgebacken werden. Zum Aufwärmen stellt man sie in
den kalten Ofen, schaltet ihn auf 175 Grad Celsius hoch und gart sie
in einer halben Stunde fertig.
Ideales Kochgeschirr für diese Gerichte sind Tonformen oder
gusseiserne Bräter, die Hitze gleichmässig leiten und halten. Für
den Guevec-Eintopf, der in der Türkei, in Griechenland und auf dem
gesamten Balkan zubereitet wird, gibt es auf den dortigen
Wochenmärkten runde, meist unglasierte Töpfe in allen Grössen,
manche mit Deckel. Sie sind preiswerte und formschöne Mitbringsel
aus einem Türkei- oder Griechenlandurlaub. Wer dahin so schnell
nicht kommt, kann sie auch bei uns im griechischen oder türkischen
Lebensmittelhandel kaufen.