Saltimbocca (Italien)
Saltimbocca (Italien)




Autor :
Datum :22.02.1995

Kategorie :Fleischgerichte

Zutaten :

4 grosse Kalbsschnitzel; sehr dünn
- geschnitten
4 Scheibe Roher Schinken; etwa in
- Schnitzelgrösse
-Salz, Pfeffer
2 El. Mehl
3 El. Öl
4 El. Marsala
Frische Salbeiblätter


Zubereitung :

Einführung:
Warum dieses Fleischgericht typisch italienisch genannt werden muss, ist
schnell erklärt. Zum einen sind die Salbeiwürze und das Braten in Öl
natürlich italienische Eigenheiten. Zum anderen handelt es sich um
vergleichsweise kleine Portionen Fleisch. In Italien beginnt eine Mahlzeit
meistens mit einem Teigwarengericht, etwa der Past'asciutta. Es sorgt schon
für eine handfeste Vorweg-Sättigung. Der anschliessende Haupt- oder
Fleischgang darf deshalb nicht so reichhaltig ausfallen - aber delikat muss
er sein.
Die Saltimbocca sind deshalb keine massive Angelegenheit, sondern nicht
viel mehr als kleine Happen. Niemand muss sich mühsam mit ihnen
auseinandersetzen - sie springen sozusagen von allein in den Mund. Und das
besagt auch der Name der Salbeischnitzel: Spring-in-den-Mund.
Zubereitung:
Schnitzel vorsichtig klopfen, je nach Grösse, jedes in 2 bis 3 Stückchen
schneiden. Den Schinken ebenso teilen. Fleisch leicht salzen, und nach
eigenem Geschmack pfeffern, in Mehl wenden, auf jedes Stück ein
Salbeiblatt und darauf ein Schinkenstück legen. Mit Rouladennadeln oder
Zahnstochern zusammenhalten.
Die Schinkenschnitzel in heissem Öl von beiden Seiten goldbraun braten,
auf eine gewärmte Platte legen. Bratenfond mit Marsala lösen, die
Schnitzel mit der Sosse beträufeln.
Dazu Maisschnitten (gekochten und auf eine Platte gestrichenen Maisgries in
Stücke schneiden, panieren und in Butter anbraten) und grünen, oder auch
Chicoréesalat reichen.
Reinhold Ewald: Als Getränk nehme ich dazu gerne einen trockenen Rotwein
(es muss kein Italiener sein). Ich orientiere mich sowieso nicht daran, was
man *normalerweise* zu diesem, oder jenem Gericht trinkt. Ich kann immer
nur sagen, das schmeckt mir dazu, und das nicht. Und das ist für mich der
Tip, was ich wozu trinke.