Eine Region
lernt Leben retten
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Vieles wurde durch diese
Aktion bereits erreicht und vieles mehr könnte noch getan werden im Kampf gegen
Herzinfarkt und Schlaganfall. Beispielsweise einige Projekte die mit finanzieller
Unterstützung noch umzusetzen wären.
- Ausstattung der 4 Krankentransportwagen im Landkreis
mit Frühdefigeräten.
- Stationierung von
Notrufstationen mit Defibrillator in weiteren Gemeinden des Landkreis.
Wollen sie mithelfen, wenden Sie sich an die
Projektleitung.
Dr. Michael
Scherer
Erwin
Gräml
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Was wurde im
Rahmen der Aktion bereits getan? |
Mai 2013 |
Spende der Raifeisenbank ermöglicht
Defibrillator in Utzenhofen.
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Juli 2012 |
Raiffeisenbank-Filiale
Gebenbach hält Defibrillator für Notfälle bereit
Mehr als 150 000 Menschen sterben
jährlich in Deutschland am plötzlichen Herztod.
75 Prozent könnten überleben, wenn schnell eine
Herz-Lungen-Wiederbelebung eingeleitet und ein Defibrillator
eingesetzt würde. Der fünfzehnte öffentlichzugängliche
Defibrillator im Landkreis Amberg-Sulzbach wurde nun in der
Gebenbacher Filiale der Raiffeisenbank installiert.
Aufbewahrt wird das Gerät in einem Wandkasten im
Selbstbedienungsbereich der Bank und ist somit immer
zugänglich. "Die Gemeinde hat 2000,- Euro in dieses
lebensrettende Gerät investiert", erklärte Bürgermeister
Peter Dotzler und dankte dem Vorstand der VR-Bank, Andreas
Reindl, für die Bereitstellung der Räumlichkeit
und die Spende in Höhe von 2000.- Euro für die Anschaffung
des Geräts. Sein Dank galt auch der Gebenbacher CSU, welche
den Kauf des Defibrillator mit 500,- Euro
unterstützte.„Gerade bei Herzpatienten sind die ersten
Minuten wichtig. Bei entsprechender Betreuungstehen die
Chancen sehr gut, Leben zu retten“; erläuterte Erwin Gräml
vom Bayrisches Roten Kreuz. Bei dem "Defi" handelt es sich
um ein kleines, tragbares,
batteriebetriebenes Gerät, das den Herzrhythmus auswertet
und dem Ersthelfer danach auffordert, einen Elektroschock
auszulösen. Der Helfer muss also keine Angst haben, durch
den Einsatz Schaden anzurichten. Bei einer bewusstlosen
Person sollten Ersthelfer neben der
Herz-Lungen-Wiederbelebung deshalb auch an den Defibrillator
denken. Wenn er diesen einschaltet und anschließend den
Anweisungen auf dem Display und der Sprachausgabe des
Gerätes folgt, kann er nichts falsch machen. Kurz gesagt:
"Einschalten, Anweisungen folgen, Leben retten". Bei einer
stattfindenden Informationsveranstaltung wurden
interessierte Bürger ausführlich mit dem Gerät vertraut
gemacht. |
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März 2012 |
Hilfe zu jeder Zeit Raiffeisenbank nimmt
Defibrillator in Schmidmühlen in Betrieb
Seit einigen Tagen gibt es einen weißen
Fleck weniger auf der Landkarte der Notversorgung. Im
unteren Vilstal, genauer gesagt in den Räumen der
Raiffeisenbank Unteres Vilstal in Schmidmühlen, wurde ein
öffentlich zugängiger Defibrillator aufgestellt. Nach der
Ausstattung der Raiffeisenbank-Geschäftsstelle in Ensdorf
folgte nun Schmidmühlen, erklärte Bankvorstand Karl
Schlagbauer. Noch heuer soll eines dieser Ersthelfergeräte
in Rieden und 2013 in Ebermannsdorf in öffentlich
zugänglichen Teilen der Schalterräume installiert werden.
Auffallend rot wie Feuerlöscher stechen die Defibrillatoren
an exponierten Stellen sofort ins Auge. Das sollen sie auch.
Denn bei plötzlichem Herzversagen können gezielte Stromstöße
Leben retten. Erwin Gräml und Siegfried Scholz vom
Bayerischen Roten Kreuz aus Amberg sehen dies als wichtige
Zusatzeinrichtung für eine funktionierende Erstversorgung
mit diesem einfach zu bedienenden Gerät, das aus Mitteln des
Gewinnsparens von der Bank finanziert wird. Auch
Bürgermeister Peter Braun sprach von einer "super Sache",
denn heuer beim Marktfest werde neben dem Thema
"Organspende" auch die Handhabung des Defibrillators ein
wichtiger Punkt werden. |
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Dezember 2011 |
Raiffeisenbank stiftet Defibrillatoren zur Ersten Hilfe
- Notrufstation in Rosenberg
in Betrieb genommen.
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November 2011 |
Raiffeisenbank stiftet Defibrillatoren
zur Ersten Hilfe - Notrufstation in Eschenfelden in Betrieb
genommen.
Schnelle Hilfe für Herzen in Not
ist jetzt in Eschenfelden möglich: Im öffentlich
zugänglichen Vorraum der Raiffeisen-Geschäftsstelle am
Dorfplatz steht ein Defibrillator bereit. Mit ihm lässt sich
sowohl ein Notruf absetzen als auch Erste Hilfe bei
Herzstillstand leisten. Gemeinderat und Zweigstellenleiter
Hermann Mertel unterbreitete das Spendenangebot der
Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg schon vor einiger Zeit
Bürgermeister Hans Durst und seinen Ratskollegen. Neben dem
Anschaffungspreis von 4500 Euro trägt die Raiffeisenbank
auch die Wartungs- und Unterhaltskosten für die nächsten
sechs Jahre. Mittlerweile hat die Bank bereits acht Geräte
dieser Art finanziert. Auf Knopfdruck wird der
Ersthelfer mit der Rettungsleitstelle verbunden. Nachdem er
die nötigen Angaben gemacht hat, entnimmt er aus einem
separaten Fach den "Defi". Das kleine Gerät erklärt selbst
über einen Lautsprecher, wie es zu bedienen ist.
"Ein Stück Lebenssicherheit mehr", wie
BRK-Bereitschaftsleiter Erwin Gräml versicherte.
Eschenfelden liegt doch weit vom nächsten Krankenhaus
entfernt, und schnelle Hilfe kann oft Leben retten.
Bürgermeister Hans Durst bedankte sich bei den
Raiffeisen-Vorständen Hans Renner und Udo Füssel sowie Erich
Übler, auch im Namen der Bürger, für die großzügige Spende. |
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November 2011 |
Raiffeisenbank stiftet
Defibrillationsgerät - Defibrillator für Schwend.
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November 2010 |
Spende ermöglicht Notrufstation
mit Defibrillator in Illschwang.
Seit dem Herbst vergangenen Jahres gibt
es an der Grund- und Mittelschule Illschwang einen
Defibrillator. Er ermöglicht es medizinischen Laien,
Menschen bei Herzrhythmusstörungen Soforthilfe zu leisten.
Wie es geht, zeigte Rettungsassistent Christian Meister vom
Bayerischen Roten Kreuz. In einer schulinternen Fortbildung
machten sich das Lehrerkollegium, Mitarbeiter und
Gemeindeangestellte mit dem Gerät vertraut. Die Bevölkerung
hatte die Gelegenheit, in einer zusätzlichen Veranstaltung
den Umgang mit dem Defibrillator auszuprobieren. "Die
Defibrillation stellt die effektivste Behandlungsform von
Kammerflimmern dar", führte Christian Meister aus. Bei 85
Prozent aller plötzlichen Herztode liegt am Anfang ein
Kammerflimmern vor. Entscheidend sei, wie schnell die Hilfe
einsetzt. Seit 1990 werden in öffentlich zugänglichen
Gebäuden Defibrillatoren angebracht. Christian Meister
zeigte den Teilnehmern, wie das Gerät aus dem Terminal
geholt wird und wie die Verbindung zur Einsatzzentrale
zustande kommt. Gebraucht wird der Defibrillator dann, wenn
der Patient bewusstlos ist und keine normale Atmung hat.
Nachdem die Elektroden richtig sitzen, wird durch das
Drücken des grünen Knopfs ein kontrollierter Schock
ausgelöst. Danach müssen sofort die Herzdruckmassage und die
Beatmung beginnen. Abschließend betonte Christian Meister:
"Der Einsatz des Laiendefibrillators sollte so früh wie
möglich stattfinden. Bei einem Kammerflimmern sinkt die
Überlebenschance um zehn Prozent pro Minute." |
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Oktober 2010 |
Amberger Zeitung veröffentlicht
Informationsseite zu Defibrillatorstandorten im Landkreis. |
Artikel aus
AZ im PDF Quelle: Amberger Zeitung |
Oktober 2010 |
Spende ermöglicht Notrufstation
mit Defibrillator in Poppenricht.
"Große Lösung" mit Funkkontakt
In Volks- und Raiffeisenbank Defibrillator installiert -
Feuerwehr treibende Kraft
Poppenricht.(ads) Ein Defibrillator ist ein medizinisches
Gerät, mit dem durch gezielte Stromstöße
Herzrhythmusstörungen wie Kammerflimmern beendet werden
können. Auf Antrag der Poppenrichter Feuerwehr wurde nun
auch für die Gemeinde ein solches Gerät angeschafft. Der
Defibrillator ist im Eingangsbereich der Volks- und
Raiffeisenbank in zentraler Lage installiert. Er wurde nun
offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Bürgermeister Franz Birkl blendete zurück, dass es nach dem
Antrag der Feuerwehr unter ihrem Kommandanten Markus Zagel
ein Dreivierteljahr gedauert habe, bis das medizinische
Gerät angeschafft werden konnte. Mit finanzieller
Unterstützung des Ärzteverbunds Oberpfalz Mitte und der
Volks- und Raiffeisenbank Amberg konnte der Wunsch
realisiert werden. Wie Birkl sagte, sei im Eingangsbereich
der Bank ein idealer Standort in unmittelbarer Nähe zu
Schule, Kindergarten und Rathaus gefunden worden.
Bestens beraten
Auch der in Poppenricht ansässige Arzt Dr. Raimund Prechtl
hatte sich für die Sache stark gemacht. Als treibenden Motor
für die Ausstattung der Landkreisgemeinden mit
Defibrillatoren bezeichnete Birkl den Bereitschaftsleiter
der Roten Kreuzes in Sulzbach Rosenberg, Erwin Gräml. Er
habe die Gemeinde mit seinem Fachwissen bei der Anschaffung
bestens beraten. Letztendlich, so Birkl, habe man sich
deshalb für die "große Lösung mit Funkkontakt entschieden.
Die Finanzierung mit Gesamtkosten von 3330 Euro haben die
Volks- und Raiffeisenbank mit einer Spende von rund 1560
Euro und der Ärzteverbund Oberpfalz Mitte mit 1380 Euro
unterstützt. "Der Defibrillator ist kein Spielzeug", machte
Birkl bewusst und appellierte an die Erwachsenen, auf die
Kinder aufzupassen, dass diese keinen Fehlalarm auslösen.
"Unser Beitrag zur Sicherheit der Bevölkerung ist gut
investiertes Geld. Zudem gleicht unsere Unterstützung einer
Gegengabe an unsere Kunden für ihre Treue zu unserer Bank",
so Dieter Paintner, Vorstand der Volks- und Raiffeisenbank
Amberg. Er freute sich, dass mit dem Eingangsbereich der
Zweigstelle ein idealer Platz gefunden worden sei.
Jeder kann ihn bedienen
Der Vorsitzende des Ärzteverbunds Oberpfalz Mitte, Dr.
Harald Schmaußer machte bewusst, dass die Spende aus den
Mitgliedsbeiträgen stamme. Der Defibrillator sei so
konstruiert, dass er von jedermann bedient werden könne. Dem
stimmte der BRK-Bereitschaftsleiter Erwin Gräml. Wie er
sagte, seien diese Geräte "selbsterklärend". Er freute sich,
dass die Gemeinde Poppenricht die landkreisweite
Defi-Initiative des BRK aufgegriffen habe.
Feuerwehrkommandant Markus Zagel, der zusammen mit der
Vorsitzenden Renate Donhauser gekommen war, kündigte ein
Schulungsangebot in Zusammenarbeit mit dem BRK für das
Verwaltungsteam des Rathauses, Lehrerkollegium der Schule
wie Bankbedienstete an. Auch an ein Angebot für die
Bevölkerung sei gedacht.
Quelle: Sulzbach-Rosenberger Zeitung |
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September 2010 |
Raiffeisenbank stiftet Defibrillationsgerät
- Defibrillator für Hahnbach.
Kleiner Lebensretter Marktgemeinde
Hahnbach erhält AED-Defibrillator
"Man hat nur ein Leben, auf das sollte man achten",
verdeutlichte Erwin Gräml, Leiter der BRK-Rettungswache
Sulzbach-Rosenberg, bei der Übergabe eines
AED-Defibrillators an die Marktgemeinde Hahnbach. Das Gerät
befindet sich im Eingangsbereich der Raiffeisenbank in der
Hauptstraße. So sei sichergestellt, dass rund um die Uhr auf
den Defibrillator zugegriffen werden könne.
Bürgermeister Hans Kummert sicherte zu,
dass im Rathaus und an anderen stark frequentierten
Örtlichkeiten auf den Defibrillator in der Raiffeisenbank
aufmerksam gemacht werde. Weiter schlug er vor, die
Anwendung des Defibrillators in den Vereinen zu schulen.
Hans Renner, Vorstand der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg,
betonte, dass seine Bank bisher in Hahnbach, Vilseck,
Edelsfeld, Sulzbach, Königstein und Illschwang das
Aufstellen von Defibrillatoren bezahlt habe. Schwend,
Eschenfelden und Rosenberg würden in nächster Zeit
nachgerüstet.
Zu den Kosten meinte er, dass die Raiffeisenbank
Sulzbach-Rosenberg auch Wartung und Handy-Gebühren bezahle,
was sich bei vorläufig sechs Jahren etwa auf 5000 Euro je
Standort belaufe. Für alle sei zwar das Beste, wenn der
Defibrillator "ungenutzt herumhängt", doch rentiere er sich
schon, wenn damit ein einziges Leben gerettet werde.
Quelle: Sulzbach-Rosenberger Zeitung |
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September 2010 |
Lebensretter mitten in der Stadt
Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg übergibt Defibrillator für
ihre Niederlassung in Vilseck
Vilseck. (zip) Bürgermeister Hans-Martin
Schertl freute sich sehr, dass durch die großzügige Spende
der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg auch im Vorraum des
Bankgebäudes ein AED-Defibrillator zur Erstversorgung von
Herzinfarktpatienten stationiert werden konnte.
Bankdirektor Hans Renner betonte bei der Übergabe, dass
nicht nur der Gerätekauf durch das Geldinstitut übernommen
werde, sondern auch Wartung und Handykosten für vorläufig
sechs Jahre. Daraus resultiere eine Summe von 5000 Euro. Der
Standort in der Bank sei gut, weil der Raum Tag und Nacht
zugänglich und dank Video-Überwachung weitgehend vor
Vandalismus geschützt sei.
Zerstörung oder mutwilliges Auslösen des Notrufs verursache
hohe Kosten und würde letztendlich tatsächlichen
Notfallpatienten eventuell das Leben kosten.
Der Leiter der BRK-Rettungswache Sulzbach-Rosenberg, Erwin
Gräml, überreichte das Gerät und führte es durch einen
Probealarm vor. Per Knopfdruck werde mit dem in der
Rettungsbox integrierten Handy eine Verbindung zur
Rettungsleitstelle hergestellt, die die Box per
Fernsteuerung öffne. Gleichzeitig löse sie Alarm für den
Rettungsdienst aus.
Nach der Entnahme des Defibrillators durch den Ersthelfer
erkläre das Gerät selbst die weiteren Schritte. Laut Gräml
wäre es auch einem Laien möglich, einem Menschen bei
plötzlichem Herzversagen das Leben zu retten. Es sei aber
auch beabsichtigt, Bankangestellte und Beschäftigte der
Stadtverwaltung mit der Handhabung bei einer gemeinsamen
Schulung durch das BRK vertraut zu machen. Bürgermeister
Schertl sagte außerdem zu, an verschiedenen Standorten
Hinweisschilder auf den Defibrillator-Standort anzubringen.
Mit dem Gerät sei nun in Vilseck neben der BRK-Wache und der
"Helfer-vor-Ort-Gruppe" eine schnelle Erstversorgung
gewährleistet.
Quelle: Sulzbach-Rosenberger Zeitung |
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September 2009 |
Raiffeisenbank stiftet drittes Defibrillationsgerät
- Defibrillator für Edelsfeld
Die häufigste Todesursache in Deutschland ist nach wie
vor der plötzliche Herztod. So mancher dieser Todesfälle
wäre mit rechtzeitiger Hilfe vermeidbar gewesen. Aus diesem
Grund hat die Raiffeisenbank ein Defibrillationsgerät
gestiftet und am Bankgebäude in Edelsfeld in der Sigraser
Straße rechts neben dem Eingang angebracht.
Bürgermeister Hans-Jürgen Strehl, Erwin Gräml vom Roten
Kreuz und Bankdirektor Hans Renner nahmen es dieser Tage
offiziell in Betrieb. Der Defibrillator steht für jedermann
bereit. Vorkenntnisse sind zu seiner Bedienung nicht
notwendig.
Beim Druck auf den Notruf-Knopf baut das Gerät eine
Verbindung mit der Rettungsleitstelle in Amberg auf. Über
den eingebauten Lautsprecher erhält der Helfer die
notwendigen Anweisungen.
Nach dem Versprechen der Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg,
die Region mit solchen Hilfsgeräten zu versorgen, ist dies
schon das dritte Gerät. Weitere drei Defibrillatoren kommen
im nächsten Jahr dazu. Abgedeckt sind mit der Spende auch
die Wartungskosten für die nächsten sechs Jahre.
Bürgern, die es ganz genau wissen wollen, bieten die
Gemeinde, das Rote Kreuz und die Raiffeisenbank im nächsten
Jahr eine Schulung über die Handhabung und weitere Details
an. Mit diesen Geräten kann niemand etwas falsch machen,
aber jeder kann mit ihnen helfen. |
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August 2009 |
Richtig helfen ohne Vorkenntnisse
Raiffeisenbank unterstützt Kampf gegen den Herztod -
Defibrillator in Königstein .
Die häufigste Todesursache in
Deutschland mit mehr als 130 000 Betroffenen pro Jahr ist
immer noch der plötzliche Herztod. So mancher dieser
Todesfälle wäre vermeidbar gewesen.
Um mehr Menschen die nötige rasche Hilfe zukommen zu lassen,
hat die Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg für ihre Filialen
in Königstein, Edelsfeld und Sulzbach-Rosenberg ein
Defibrillationsgerät gestiftet. 13 000 Euro gab sie dafür
aus, eine sechsjährige Wartung inbegriffen.
Am Marktfest ging das Königsteiner Gerät offiziell in
Betrieb. Dazu kamen Erwin Gräml vom Roten Kreuz,
Raiffeisen-Vorstandsmitglied Hans Renner, Teilmarktleiter
Johann Hiltel, Zweigstellenleiterin Michaela Ertl, der
Bundestagsabgeordnete Alois Karl, Landrat Richard Reisinger
sowie die Bürgermeister Hans Koch und Erwin Graf.
Auf Knopfdruck wird eine Verbindung mit der
Rettungsleitstelle in Amberg aufgebaut, die über
Lautsprecher Anweisungen gibt. Deshalb sind keine
Vorkenntnisse zur Bedienung des Defibrillators nötig.
Direktor Renner möchte nächstes Jahr in drei weiteren
Filialen je ein Gerät, das Tag und Nacht zugänglich ist,
anbringen lassen. Er denkt auch über einen Erste-Hilfe-Kurs
für die der Raiffeisenmitarbeiter nach. |
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Juni 2009 |
Raiffeisenbank stiftet Defibrillatoren zur Ersten Hilfe
- Erste Notrufstation in Sulzbach-Rosenberg
in Betrieb genommen.
Was tun im Notfall, wenn ein Passant leblos am Boden
liegt? Ein kleines Spezialgerät hilft in vielen Fällen, das
Leben eines Menschen mit Herzstillstand zu retten. Die
Raiffeisenbank Sulzbach-Rosenberg hat im Rahmen ihrer
Hauptstellen-Neueröffnung das Versprechen abgegeben, die
Region mit solchen Hilfsgeräten zu versorgen. Einen erster
Schritt taten die Verantwortlichen jetzt am Luitpoldplatz.
Direkt an der Bushaltestelle vor der Pfarrkirche St. Marien,
nahe dem Eingang zur Tiefgarage, hat der Bauhof den neuen
Sicherheitskasten montiert. Ein Notrufmelder, kombiniert mit
dem Rettungsmittel Defibrillator, steht jetzt bereit - ans
Telefonnetz angeschlossen, mit Strom versorgt,
videoüberwacht.
Per Knopfdruck wird der Alarmierende mit der
Rettungsleitstelle verbunden und kann seine Meldung
durchgeben. Aus einem separaten Fach kann der Ersthelfer den
"Defi" entnehmen und aufklappen, das kleine Gerät erklärt
per Lautsprecheransage dann alles Weitere selbst.
Wie Raiffeisen-Vorstandsmitglied Hans Renner mitteilte, wird
seine Bank neben dem Gerät in Sulzbach-Rosenberg auch je
eines in Edelsfeld und Königstein installieren lassen, dort
an den Bankgebäuden selber. Rund 13 000 Euro wendet die
Genossenschaft dafür auf, weitere Geräte in den fünf anderen
Raiffeisenstandorten werden in den nächsten Jahren folgen.
Zusätzlich übernimmt der Spender auch noch die Wartung für
die nächsten sechs Jahre.
Hans Renner dankte Bürgermeister Gerd Geismann für die
unbürokratische Hilfe bei der Anbringung durch den Bauhof
der Stadt, Erwin Gräml vom BRK freute sich über das Plus an
Sicherheit in der Stadtmitte. Schließlich sei die Zeit bis
zum Eintreffen der Rettungsmannschaft äußerst wertvoll für
das Überleben des Patienten.
Quelle: www.oberpfalznetz.de |
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Dez 2007 |
Spende ermöglicht weiter Aktionen und
Anschaffungen.
Zur Unterstützung des
Projektes spendete die Amberger
Ingenieur-Gesellschaft Dietrich und Rubenbauer (idr)
Für die Umsetzung ihrer Aufgabe n
spendete die Amberger Ingenieur-Gesellschaft Dietrich und
Rubenbauer (idr)
dem Bayerischen Roten Kreuz in Sulzbach-Rosenberg rund 2000
Euro, die in die Aktion "eine Region lernt Leben retten"
fließen werden. Diplom Ingenieur Rainer Rubenbauer
überreichte dem Chefarzt des Kreisverbandes Amberg-Sulzbach,
Dr. Michael Scherer, einen Scheck für den weiteren Ausbau
dieser Aktion.
Dr. Michael Scherer erläuterte Rubenbauer die Inhalte und
die Aufgaben des landkreisweiten Projekts. An erster Stelle
steht hier die Sensibilisierung der Bevölkerung für die
Brisanz der Thematik Herzinfarkt und Schlaganfall. Denn
beides seien Erkrankungen, die ausschließlich in der
Erstphase ihres Auftretens effektiv behandelt werden können.
Deshalb sei es wichtig, so Dr. Scherer, dass die Menschen
diese Krankheitsbilder erkennen können und anschließend
schnellstmöglichst die erforderlichen Maßnahmen (Notruf,
Oberkörperhochlage usw.) durchführen. Die Rot
Kreuz-Bereitschaft Sulzbach-Rosenberg konnte 2006 mit Hilfe
von Spendengeldern bereits eine mobile Notrufsäule inklusive
Ausrüstung erstehen. Ihre Feuertaufe erlebte die Notrufsäule
bei der Sulzbacher Dult, aber auch am Annaberg kam sie die
gesamte Bergfestwoche über zum Einsatz.
Auch die Spende der Firma idr wird über die Rot Kreuz Aktion
"eine Region lernt Leben retten" für eine weitere
Verbesserung der Lebensqualität hier im Landkreis sorgen. |
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Mai 2007 |
Mobile Notrufsäule geht in Betrieb
Walter Schlenk, Direktor der Sparkasse Sulzbach-Rosenberg übergab vergangenen Samstag der Sulzbacher Rot Kreuz Bereitschaft die Landkreisweit erste und einzige "mobile Notrufsäule". Der erste Vorsitzende des BRK Kreisverbandes Gerd
Geismann bedankte sich für diese großzügige Spende, die eine wertvolle Ergänzung für Großveranstaltungen darstellt bei denen keine stationäre Notrufeinrichtung vorhanden ist. Für den Betrieb muss kein Telefon- oder Stromnetz vorhanden sein, über Knopfdruck
wird eine direkte Funkverbindung zu einem Rettungsleitstellenmitarbeiter hergestellt und ein Notruf abgesetzt. Eine integrierte Sprechanlage ermöglicht es dem Leitstellendisponenten den Anrufer durch die lebensnotwendigen Erstmaßnahmen zu lotsen. Zusätzlich
sind in einem Modul der Notrufsäule hilfreiche Rettungsmittel (Defibrillator, Beatmungsset, Verbandmaterial) untergebracht. Dr. Armin Rüger überreichte Erwin Gräml (BRK Bereitschaftsleiter, Wachleiter Rettungswache Sulzbach) den dazugehörigen AED
(automatischer Externer Defibrillator) der zu diesem Zweck vom Ärzteverband Oberpfalz Mitte gespendet wurde. Das Modul kann bei Bedarf von der Leitstelle mittels einer Fernöffnung frei gegeben werden. Auf Anfrage bei der BRK Bereitschaftsleitung (RW
Sulzbach-Rosenberg) kann die Notrufsäule für Großveranstaltungen im gesamten Landkreis und der Stadt Amberg gebucht werden. Erwin Gräml appellierte allerdings an das Verantwortungsbewusstsein der Bevölkerung, dass ein mutwillig verursachter Defekt an der
6000€ teuren Säule in erster Linie den betroffenen Patienten schädigt. Beispielsweise ist der Zeitrahmen zur Behandlung eines Herzkreislaufstillstandes außerordentlich eng. Bereits nach fünf Minuten treten bei diesem Ereignis irreparable
Schäden auf. Richtiges Handeln kann in diesem Fall Leben retten. Weit mehr als 75% der Betroffenen könnten durch die schnelle Hilfe des automatischen Notfall Defibrillators welcher sich in der Notrufsäule befindet und einer Herzkreislaufreanimation, wie sie
in Erste Hilfe Kursen unterrichtet wird, gerettet werden. Denn dieser plötzliche Herztod kann jeden, zu jeder Zeit und an jedem Ort treffen. In einem solchen Fall beginnt ein Wettlauf
mit der Zeit. Jede Minute Verzögerung bedeutet für den Betroffenen einen 10%en Verlust der Überlebenschancen. |
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Juni 2006 |
Schnelle Hilfe rettet
Defibrillatoren für Sparkasse - Spende an das BRK
"Eine Region lernt Leben retten" - und weiß dies auch umzusetzen. Insgesamt 50 Mitarbeiter der Sparkasse Amberg-Sulzbach ließen sich erfolgreich vom Roten Kreuz in der Frühdefibrillation ausbilden und können so zukünftig nicht nur für das finanzielle,
sondern auch für das gesundheitliche Wohl ihrer Kunden sorgen.
Um dies so effektiv wie möglich zu tun, überreichten der Chefarzt des Kreisverbandes, Dr. Michael Scherer, der Wachleiter der Sulzbach-Rosenberger BRK-Rettungswache, Erwin Gräml, und der Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes, 1. Bürgermeister Gerd Geismann,
dem Vorstandsmitglied der Sparkasse Amberg-Sulzbach, Direktor Walter Schlenk, zwei AED (Automatischer Externer Defibrillator). Durch die großzügige finanzielle Unterstützung der Sparkasse konnten diese Geräte angeschafft werden.
Sie kommen bei einem Herz-Kreislaufstillstand zum Einsatz. Sie lotsen den Ersthelfer per Sprachmodus durch den Reanimationsverlauf und erkennen defibrillationsfähige Herzrhythmusstörungen. Bei Bedarf weisen sie den Ersthelfer an, einen "Schock" mittels
Knopfdruck auszulösen, der im Idealfall zu einem normalen Herzrhythmus führt.
Stellvertretend für alle in Frühdefibrillation ausgebildeten Sparkassenmitarbeiter übernahm Stefan Fuchs einen der beiden AEDs, mit seinen 49 Kollegen ist er für die Nutzung und den Gebrauch der Geräte verantwortlich.
Die Sparkassen Amberg und Sulzbach unterstützen das Projekt "Eine Region lernt Leben retten", seit diese ins Leben gerufen wurde auch mit Ausstellungen und Präsentationen in ihren Geschäftsräumen.
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Nov 2005 |
Das Sulzbach – Rosenberger Krankenhaus und die BRK Bereitschaft veranstalteten nun bereits zum achten Mal eine Fortbildung, zu der Notärzte und Rettungsdienstmitarbeiter gleichermaßen in den Speisesaal des Krankenhauses eingeladen
wurden. Der Erfolg und die Notwendigkeit dieser Veranstaltung zeigte sich ganz besonders in der großen Teilnehmerzahl – es fand sich kaum ein freier Platz Verantwortlich für die Organisation und die Inhalte des Abends war Dr. Michael Scherer,Chefarzt des BRK
Kreisverband Amberg – Sulzbach. Passend zur Thematik der gerade bundesweit stattfindenden „Herzwoche“ befassten sich die Mediziner mit der Notfallbehandlung des akuten Herzinfarktes. Der Chirurg und Notfallmediziner
Dr. Scherer stellte die Geschichte der Herzinfarktbehandlung, die Entstehung eines solchen fatalen Ereignisses und die Möglichkeiten für den Notfallmediziner, rasch einzugreifen, überzeugend dar. Insbesondere plädierte er für die „präklinische Lyse“ das
Auflösen des Blutgerinnsels bereits im Notarztwagen, sowie die möglichst rasche Behandlung durch Herzkatheter, welche das Klinikum St. Marien in Amberg seit 1997 rund um die Uhr anbiete. „Zeit ist Herzmuskel, und Zeit ist Überleben“ – so seine Kernaussage.
Eine Zusammenstellung der eigenen Ergebnisse im Zusammenhang mit der Thrombolyse im Notarztwagen präsentierte Dr. Thaufelder, Chefarzt der Kardiologie im St. Anna Krankenhaus den Teilnehmern. Die seit 2004 gesammelten Daten machten die positiven Resultate
dieses Medikaments deutlich. Auch gemäß den Ergebnissen neuester Studien und der europäischen Leitlinien sei diese teure, aber wirkungsvolle Behandlung gefordert. Über die telemetrische EKG Übertragung (direkte Übertragung eines EKG
Bildes per Datenfunk in die Klinik ) referierte Dr. Friedl, Oberarzt aus dem Herzkatheterlabor in Amberg. Sie ermöglicht dem Diensthabenden Kardiologen eine schnellere Diagnostik und wird zukünftig Einzug in den Rettungsdienst finden.
Zusammenfassend waren die Mediziner übereinstimmend der Meinung, dass der wichtigste Faktor bei der Behandlung des Herzinfarktes die Zeit ist. Sie ist ausschlaggebend für den Erhalt des Herzmuskels, der durch einen Sauerstoffmangel, wie er bei einem
Herzkranzgefäßverschluss auftritt, großen Schaden erleiden kann. „Wir sind am Ball und werden am Ball bleiben bei der Behandlung des Infarktes“ – so das Fazit von Dr. Thaufelder. |
 

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April bis Mai 2004 |
Erstellung eines Konzept für die Verbesserung
der Versorgung bei plötzlichem Herztod durch Frühdefibrillation in den Sparkassen der
Region |
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April 2004 |
Vorstellung der Aktion und des Konzeptes zur
präklinischen Versorgung des STEMI Infarktes bei einen Internationalen Workshop in Palma
de Mallorca durch den Bereitschaftsarzt OA. Dr. Scherer und den Kardiologen OA Dr
Thaufelder. Optimale Hilfe Amberg-Sulzbach bei Herzinfarktbehandlung Spitze
"Die erste Stunde nach dem Infarkt ist die
entscheidende" - die Botschaft, dass Zeit beim Herzinfarkt über Leben und Tod
entscheiden kann, versuchen BRK und Ärzte aus dem Amberg-Sulzbacher Raum mit der
Initiative "Eine Region lernt Leben retten" den Bürgern seit 2003 nahe zu
bringen.
Aufgrund ihres Engagements zur Verbesserung der Herzinfarktversorgung in der Region
erhielten die Sulzbach-Rosenberger Mediziner Dr. Hans Thaufelder und Dr. Michael Scherer
die Einladung zum internationalen Workshop über Frühbehandlungsstrategien des akuten
Herzinfarktes in Palma de Mallorca. Die beiden Ärzte aus dem St.-Anna-Krankenhaus konnten
ihre Erfahrungen aus dem Landkreis mit Experten aus ganz Europa, USA und Kanada
austauschen.
In der Arbeitsgruppe Deutschland-Österreich-Schweiz war das Amberg-Sulzbacher
Behandlungskonzept beispielhaft und wegweisend für eine regionale Lösung. Im
internationalen Vergleich wurde das hiesige Notarztsystem mit dem Beginn der Behandlung
des Infarktes in der Wohnung des Patienten, dem notarztbegleiteten Transport ins
Krankenhaus und der Therapie im Katheterlabor als optimal bewertet. |
 Fachinformation |
April 2004 |
Auf Initiative von Frau Ringelstetter (BRK Vilseck)
spendet der "Löwen Fanclub Vilseck" für den Rettungswagen Vilseck eine Ampulle
des Lysemedikaments "Metalyse® (Preis 850.-). Somit steht die Lysebehandlung
des Herzinfarktes auch der Vilsecker Bevölkerung zur Verfügung. Jede
Minute zählt 850 Euro für Herzinfarkt-Notfallmedikamente
Der Löwenfanclub spendete für den in Vilseck stationierten BRK-Rettungswagen 850
Euro. Auf Initiative von Brigitte Ringelstetter wurde mit diesem Geld ein
Notfallmedikament für Herzinfarktpatienten angeschafft.
Der stellvertretende Chefarzt des BRK-Kreisverbandes Dr. Michael Scherer hielt diese
Zusatzausstattung des Vilsecker Rettungswagens für dringend erforderlich, da es speziell
bei einem Herzinfarkt auf jede Minute ankommt. Wenn also bereits im Rettungswagen eine
Thrombolyse-Infusion erfolgen kann, nicht erst im Krankenhaus, können viele Patienten
noch gerettet werden.
"Ziel des BRK ist es deshalb", so Kreisgeschäftsführer Siegfried Scholz,
"alle Rettungswagen mit diesem Notfallpräparat auszurüsten".
Pro Fahrzeug würden hierfür Kosten von 800 bis 1000 Euro entstehen. Ist das Medikament
nach einem Einsatz verbraucht, wird es im Krankenhaus nachgerüstet. Die Abrechnung
erfolgt dann über die jeweilige Krankenkasse. Durch die Initiative der Stadt und der
ortsansässigen Banken konnten vor einiger Zeit auch ein Defibrillator und andere Geräte
für die Herzinfarktschnellversorgung beschafft werden.
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Feb 2004 bis Juni 2004 |
Die Informationsausstellung ist nacheinander in
Hirschau, Vilseck, Neukirchen, Schnaittenbach und Amberg zu sehen und wird dort von den
örtlichen Rot-Kreuz Gemeinschaften betreut. |
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Feb 2004 |
Die ersten beiden Patienten können mit Hilfe
die Lysebehandlung erfolgreich gerettet werden. Einer aus Kastl und einer aus
Sulzbach-Rosenberg. |
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Feb 2004 |
Eröffnung der Informationsausstellung zum
Thema Schlaganfall und Herzinfarkt in der Sulzbach-Rosenberger Sparkasse. "eine region lernt leben retten"
Kampf gegen Herztod und Schlaganfall
Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall sind in Deutschland Todesursache
Nummer eins. Jährlich sterben mehr als 100.000 Menschen in Deutschland unter den Zeichen
des plötzlichen Herztodes. Viele dieser Patienten könnten durch zeit- und fachgerechte
Herz-Lungen-Wiederbelebungsmaßnahmen gerettet werden. Doch die Quote der erfolgreichen
Wiederbelebungen liegt in Deutschland zur Zeit leider nur bei etwa 10 Prozent.
Das muß anders werden meinen die ehrenamtlichen Helfer der Rotkreuzbereitschaft
Sulzbach-Rosenberg.
Im Rahmen der Initiative "Sulzbach-Rosenberg lernt Leben retten" haben die
Rotkreuzhelfer unter der Regie des stellvertretenden Chefarztes Dr. Michael Scherer eine
Ausstellung zum Thema Herzinfarkt und Schlaganfall zusammengestellt.
Am Dienstag, 03. Februar 2003 um 18:00 Uhr wird die Ausstellung im Foyer der Sparkasse
Amberg-Sulzbach in der Rosenberger Straße erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die
interessierte Bevölkerung ist dazu herzlich eingeladen.
Anhand von Schautafeln, Exponaten und automatisierten Diaprojektionen soll die
Problematik einem breiten Publikum näher gebracht werden.
Auch eine Szene aus dem "Sulzbacher Notfalltheater" wird zur
Aufführung kommen.
Seit der ersten Vorstellung der Initiative im Sommer 2003 hat die Idee
"Leben retten lernen" bereits in der Region um sich gegriffen. Eine Vielzahl von
Aktionspartnern sind dazu gestoßen und ermöglichen es, das Projekt auf den gesamten
Landkreis Amberg-Sulzbach auszudehnen. So konnte das Motto nun geändert werden in
"eine region lernt leben retten". Die Ausstellung ist als Wanderausstellung
konzipiert und wird in den kommenden Monaten in verschiedenen Sparkassenfilialen
präsentiert werden.
Bereitschaftsleiter Erwin Gräml und stv. Chefarzt Dr. Scherer haben die Vision,
das Projekt auf den ganzen Regierungsbezirk Oberpfalz ausweiten zu können. Weitere
Aktionspartner und Sponsoren sind deshalb willkommen. So könnte Sulzbach-Rosenberg wieder
einmal Vorbildfunktion für die gesamte Oberpfalz übernehmen.
Herzinfarkt - jeden kann es jederzeit treffen. Das Bayerische Rote Kreuz sagt Ihnen,
wie Sie Erste Hilfe leisten können. |
 

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Jan 2004 |
Konzipieren eine Ausstellung zum Thema
Schlaganfall und Herzinfarkt, mit dem Ziel die Bevölkerung über die Frühsymtome zu
informieren. |
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Jan 2004 |
Aus Sulzbach Rosenberg
lernt Leben retten wird Eine Region lernt Leben retten |
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Jan 2004 |
Einführung eines Konzeptes zur präklinischen
Lysebehandlung für den Herzinfarkt auf den Notarztwägen der Region in Zusammenarbeit von
St. Anna KHS, Marien Klinikum, RZR und BRK.Ein Wettlauf gegen die Zeit: Herzinfarkt
In Zeiten von SARS und Vogelgrippe könnte man ihn fast unspektakulär
nennen: den Herzinfarkt. Sicher, Rettungsärzte und Betroffene sehen das ganz anders, denn
bei dieser Diagnose geht es auch im 21. Jahrhundert noch um Leben und Tod. Wenige Stunden
bleiben Medizinern und Patienten, um den Wettlauf gegen die Zeit zu gewinnen. Doch viel zu
oft gehen kostbare Minuten verloren... .
Nicht selten vergehen auch heute noch gut 30 Minuten, bevor der Arzt nach Eingang des
Notrufes vor Ort ist und die Diagnose Herzinfarkt stellt. Gerinnungshemmende Medikamente
und Schmerzmittel sind häufig die erste und einzige therapeutische Konsequenz, da der
Herzinfarkt für gewöhnlich nur im Krankenhaus adäquat behandelt werden kann. Fatal: Die
entscheidende "Goldene Stunde" ist bereits verstrichen, noch bevor der Patient
im Rettungswagen liegt. Seine Lebensuhr beginnt leise zu ticken!
Die Rahmenbedingungen sind denkbar schlecht. Das nächste Krankenhaus ist etwa 50
Kilometer entfernt! Das Therapierepertoire des Notarztes: ausgeschöpft! 30 kostbare
Minuten verschlingt die Fahrt über Land! Die Lebensuhr tickt lauter!
Wer denkt, mit dem Erreichen der Notaufnahme begänne die Therapie, der irrt. Es werden
Daten erhoben, Blut entnommen, eine zweite Diagnose gestellt. Eine weitere Stunde vergeht.
Die Zeit wird langsam knapp!
Würde das Krankenhaus über ein eigenes Katheterlabor verfügen, wäre die Odyssee für
den Patienten jetzt beendet. Doch das ist eher die Ausnahme und bedeutet: erneute
Verlegung in den Rettungswagen, Transport in die entsprechende Klinik, Notaufnahme,
Administration, Diagnose. Die Lebensuhr zeigt "Fünf vor Zwölf"!
So schnell wie möglich nach Gefäßverschluß muss das Blut wieder ungehindert durch das
Herzgefäß fließen, ansonsten drohen massive, lebensbedrohliche Herzmuskelschädigungen.
Endlich: Die PTCA (perkutane transluminare Coronar-Angioplastie) eröffnet das Gefäß.
Ein Ballon am Ende des Katheters drückt das Gerinnsel an die Gefäßwand. Drei Stunden
nach dem Infarkt ist der Weg wieder frei!
Der Patient lebt, aber zu viel Zeit ist verloren gegangen: Bleibende Schäden und ein
verzögerter Genesungsprozess sind die Folge.
Mit einer Lyse-Therapie hätte der Rettungsarzt mehr als eine Stunde vorher intervenieren
können. Mit einer einzigen Spritze ist das Auflösen des Gerinnsels unmittelbar nach
Diagnose und Ausschluss der Kontraindikationen möglich. Die schnelle Behandlung vor Ort
erhöht sowohl die Überlebenschancen, als auch die Lebensqualität bei kritisch Kranken
erheblich. Die Lyse für den prähospitalen Einsatz mit einer einfachen,
körpergewichtsbezogenen Bolus-Injektion (= intravenöse Schnellinjektion) steht in
Deutschland seit Anfang 2001 zur Verfügung*.
Nach einer Analyse der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (Boersma et al., 1996)
können 60 bis 80 Leben pro 1.000 Infarktpatienten im Vergleich zu herkömmlichen
Maßnahmen zusätzlich gerettet werden, wenn die Lyse-Therapie innerhalb der ersten
"Goldenen Stunde" nach Symptom-Beginn zum Einsatz kommt.
*Derzeit ist Tenecteplase (Metalyse®) von Boehringer Ingelheim die einzige biotechnisch hergestellte Substanz, die
als intravenöse Injektion innerhalb von 10 Sekunden zur Thrombolyse verabreicht werden
kann und stellt damit eine Therapieoption dar, die für Ärzte und Patienten
gleichermaßen an Bedeutung gewinnt.
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Jan 2004 |
Ausstattung der arztbesetzten Rettungsmittel im
Landkreis Amberg-Sulzbach mit dem Medikament Metalyse. |
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Jan 2004 |
Informationsveranstaltung für die
Bevölkerung, der Notruf in der Rettungsleitstelle mit Leitstellenbesichtigung. |
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Jan 2004 |
Informationsveranstaltung durch das St Anna
KHS, OA. Dr. Thaufelder über Warnsignale bei Herzerkrankungen |
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Dez 2003 |
Auf Initiative des Vilsecker Bürgermeisters
Schlicht wird für den Vilsecker Rettungswagen die Aufrüstung mit einer EKG 12 Kanal
Option möglich. Verschiedene Vilsecker Institute spenden dafür 1160.-. Mit dieser
Erweiterung ist das erkennen eines Infarktes besser möglich. |
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Nov 2003 |
Arztvortag für die Bevölkerung von Dr.
Sessner, Herzinfarkt: Individuelle Berechnung des Risikos
"Sie können Ihr persönliches Risiko, einen Herzinfarkt zu erleiden, mit
einfachen Änderungen Ihrer Lebensgewohnheiten und ohne Medikamente um mindestens die
Hälfte reduzieren!"
Dr. Michael Sessner, Allgemeinarzt und Diabetologe aus Nürnberg, referierte im LCC vor
einem interessierten Publikum über die Risikofaktoren für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Eingeladen hatten das Bayerische Rote Kreuz, der Ärzteverbund Oberpfalz Mitte und die
Volkshochschule.
Im Mittelpunkt stand eine großangelegte Studie zu Herz-Kreislauferkrankungen aus der
Universität Münster. Professor Dr. Assmann konnte anhand der Beobachtung von rund 35.000
Menschen seit 1979 die wirkliche Bedeutung der seit langem bekannten Risikofaktoren
wissenschaftlich belegen. Neben dem Alter, dem Geschlecht und der Veranlagung haben das
Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel, Bluthochdruck, Cholesterin und Zuckerkrankheit
entscheidenden Einfluß auf das Herzinfarkt- und Schlaganfallrisiko.
Anhand einer Risikotabelle demonstrierte Dr. Sessner anschaulich am Musterpatient
"Felix Glücklich", wie Herr Glücklich durch Verzicht auf die Zigarette, 3 x
wöchentlich eine halbe Stunde Ausdauersport, Abbau seines Übergewichtes und Behandlung
seines Bluthochdruckes sein persönliches Herzinfarktrisiko von 20% auf unter 10%
verringern kann.
Jeder Besucher erhielt eine Tabelle, um zusammen mit dem Hausarzt das persönliche
Herzinfarktrisiko individuell berechnen zu können. |
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Nov 2003 |
Telefonaktion der Sulzbach-Rosenberger
Zeitung, Fragen und Antworten zum Thema Herzinfarkt und Schlaganfall mit OA Dr.
Thaufelder: Kardiologe am St Anna Krankenhaus zum Thema Herzinfarkt.
Dr. Gebel: Neurologe zum Thema Schlaganfall
OA. Dr. Scherer: Unfallchirurg und Notarzt zum Thema Erste Hilfe, Rettungsdienst. |
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Nov 2003 |
Informationsveranstaltung zum Herzinfarkt: Jede Minute zählt. Ernährungsberatung des Gesundheitsamtes Amberg-Sulzbach |
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Nov 2003 |
Informationsveranstaltung mit Dr. Armin Rüger
und Ausbildern des BRK. Erste Hilfe Maßnahmen
bei Schlaganfall oder Herzinfarkt, spez. für Angehörige von Risikogruppen. Mit
Informationen zur Frühdefibrillation.
Wie ein Blitz aus heiterem Himmel oder vielleicht doch nicht
Über 250. 000 Bürger erleiden jährlich einen Schlaganfall 1 Drittel überlebt es
nicht, ca. 288 000 Bürger erleiden in Deutschland einen Herzinfarkt 183 000 sterben
daran.
Es gibt typische Frühwarnzeichen für einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt. Diese zu
erkennen und anschließend das richtige zu tun ist für die Betroffenen lebenswichtig,
überlebenswichtig. |
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Nov 2003 |
Informationsveranstaltung am St Anna
Krankenhaus, Die Notfallversorgung im Notarztwagen. |
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Nov 2003 |
Erste Hilfe Training für Lehrkräfte der
staatlichen Berufsschule |
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Nov 2003 |
Informationsveranstaltung durch Dr. Klaus
Gebel. Der Schlaganfall ein Notfall der sich manchmal ankündigt.
Schlaganfall ist die dritthäufigste Ursache vom Tod in den industrialisierten Staaten
nach dem Herzinfarkt und Krebserkrankungen und die führende Ursache für erhebliche
Behinderungen im Erwachsenenalter. Deshalb sind alle Anstrengungen zur Verhinderung eines
Schlaganfalles und zur Besserung der Symptomatik in diesen Zeiten der Kosteneinsparung
sicher sehr erfolgversprechend. Die Behandlung des Schlaganfalles beginnt eigentlich in
der Verhinderung eines Schlaganfalles. Hier gilt es insbesondere die Risikofaktoren zu
minimieren. Neben dem Alter sind dies vor allem Bluthochdruck, Zuckererkrankungen, Rauchen
und teilweise auch Fettstoffwechselstörungen.
Demgegenüber gehört die Prophylaxe mit blutverdünnenden Mittel, wie ASS, Plavix oder
Marcumar, nicht zu den vorbeugenden Mitteln vor Eintreten des Schlaganfalles sondern sie
haben ihre eindeutige Wirksamkeit erst nach dem Eintreten eines Schlaganfalles in der
Sekundärprophylaxe erwiesen.
Time ist brain, d. h., je schneller nach Eintritt eines Schlaganfalles die Behandlung
erfolgt, desto besser die Prognose. Hier ist das sofortige Aufsuchen eines Arztes, am
besten Krankenhauses, sehr wichtig, damit eine geeignete Behandlung eingeleitet werden
kann. Sollte ein Schlaganfall eingetreten sein und eine Restsymptomatik verbleiben, so ist
die Rehabilitationsbehandlung in einer spezialisierten Abteilung der nächste wichtige
Therapieschritt. Auch hier haben sich viele neue Therapiemetboden etabliert und zu einer
Besserung der Prognose beigetragen. Insgesamt sind die therapeutischen Bemühungen bei der
Behandlung des Schlaganfalles in den letzten Jahren erheblich angewachsen, was zu einer
besseren Prognose geführt hat und es deshalb als sehr sinnvoll erscheint, die
Warnsymptome eines Schlaganfalles zu kennen
Brustenge und Herzschmerzen mit Ausstrahlung in den Arm
Atemnot
Angstzustände und auffallende Unruhe
Schweißausbrüche und Störungen der Herzfrequenz (hoher oder niedriger
Herzschlag)
Unregelmäßiger Puls
Schmerzen im Oberbauch
Übelkeit
sowie im Bedarfsfall rechtsseitig und umgehen einen Arzt aufzusuchen, und nicht erst
den weiteren Verlauf abzuwarten.
Anmerkung von Dr. Gebel.
Um einen Schlaganfall richtig erkennen zu können, ist der Flyer des Bayerischen
Roten Kreuzes sicherlich sehr hilfreich. |


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ab Sep. 2003 |
Sensibilisieren von Este Hilfe Kurs Teilnehmern
für das Thema |
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Sep. 2003 |
Erstellung von Ausbildungsunterlagen um im Rahmen von Erste Hilfe Kursen des BRK zum Thema Schlaganfall und Herzinfarkt zu informieren. |
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Juli 2003 |
Eröffnung der Aktion
Sulzbach-Rosenberg lernt Leben retten beim BRK Sommerfest.
Die Rotkreuzbereitschaft Sulzbach-Rosenberg und die beteiligten Ärzte und
Einrichtungen wollen die Bevölkerung sensibilisieren für die Belange von
Gefäßerkrankungen. Über 250. 000 Bürger erleiden jährlich einen Schlaganfall, 1
Drittel überlebt ihn nicht.Rund 290.000 Bürger erleiden jährlich in Deutschland einen
Herzinfark, 183 000 sterben daran.
Wir wollen schnelle und effektive Hilfe zur Erstversorgung aufzeigen und vermitteln.
Immer wieder müssen wir im Rettungsdienst erleben, dass wertvolle Zeit verstreicht, bis
von den Betroffenen oder den Angehörigen die richtigen Maßnahmen eingeleitet werden.
In dieser Zeit entstehen Schäden und Behinderungen, die nicht mehr gut zu machen sind.
Dabei sind es nicht einmal große Dinge, die zu tun sind, in den meisten Fällen ist es
ausreichend, bei den ersten Symptomen rechtzeitig den Notarzt zu verständigen.
Um die Problematik darzustellen, werden wir erstmals an beiden Tagen ein Notfalltheater
aufführen und damit die Aktion "Sulzbach-Rosenberg lernt leben retten"
starten.. Geplant ist eine Aufführung "Der Herzkasper" und eine Aufführung
"Wenn's Schlagl kommt".
Mit unserem, extra für diese Aktion ins Leben gerufenen, "Sulzbacher
Notfalltheater" hoffen wir, die Bevölkerung anzusprechen und für das Thema zu
sensibilisieren. |
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Juli 2003 |
Bereitstellung eine Internetpräsentation zum
Thema |
www.lebenretten.info |
Juli 2003 |
Erstellung eines Informationsflyers zur Aktion |
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Mai 2003 |
Gemeinsame Fortbildung in St Anna Krankenhaus
von Notärzten und Rettungsdienstpersonal zum Thema Lysebehandlung im Rettungsdienst.
Referent: Lutz Nibbe, Internist, Charité, Campus Virchow Klinikum der
Humboldt-Universität Berlin. Dabei Festlegung der Ziele der Aktion |
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2003 Gesamt |
Ausbildung des Personal für Sanitätsdienste
und Rettungsdienst in Frühdefibrillation bei plötzlichen Herztod |
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2003 Gesamt |
Dezentrale Fortbildung für das Personal des
BRK Rettungsdienst über die neuen Behandlungssstrategien zum Schlaganfall |
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Dez 2002 |
Gemeinsamer Besuch von Ärztevertreter des
St. Anna Krankenhauses und des BRK Rettungsdienstes bei einen Kongreß in Bayreuth zum
Thema Lyse und Herzkatheter. Anschließend Gespräche zum Thema mit der Zielsetzung,
gemeinsam die Behandlugsstrategien zu verbessern |
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