GMG-Banner

Naturwissenschaftlich-technologisches, sprachliches, wirtschafts- und sozialwissenschaftliches Gymnasium

HOME Aktuell Unterricht Schüler Personal Eltern Freunde Partner Presse / TV Impressum

Direktoren tagten im GMG
Chefs aus bayerischen Gymnasien trafen sich zum Erfahrungsaustausch

Seit 1989 treffen sich jährlich Gymnasialdirektoren, die sich als informelle Arbeitsgruppe konstituierten, zu einem zweitägigen Gedankenaustausch. Nach Neu-Ulm, Friedberg, Bad Reichenhall, Landshut, Wunsiedel und Würzburg lud Oberstudiendirektor Max J. Edsperger als Tagungsleiter 13 Gymnasialchefs ins Gregor-Mendel-Gymnasium ein.

Zweck des Treffens war ein intensiver Gedankenaustausch über Führungsaufgaben am Gymnasium. Entworfen wurde ein Leitbild für das Gymnasium. Im Resumee wurde deutlich, dass das bayerische Gymnasium in pädagogischer, aber auch in fachlicher Hinsicht in der Bundesrepublik an der Spitze steht. Die Saat der Fortbildungsarbeit sei aufgegangen; die meisten Gymnasiallehrer in Bayern seien motiviert, hieß es. Besonders positiv, so stellten die Chefs fest, wirke es sich aus, wenn sich die Dynamik der heute hervorragend qualifizierten Referendare bzw. Studienräte z. A. mit der Erfahrung der älteren Lehrkräfte verbinde. Das Kultusministerium, aber auch die Abgeordneten in den einzelnen Bezirken, sollten gebeten werden, dafür zu sorgen, dass dieses Potential trotz leerer Kassen seine Chance erhält.

Der Leiter des Alzenauer Gymnasiums berichtete anschaulich, wie z. B. an der Grenze zu Hessen „Abi-Tourismus" den Standard des bayerischen Abiturs zu unterlaufen suche; man könne aber auch beobachten, dass bildungsbewußte Hessen ihre Kinder an das bayerische Gymnasium schickten. Bei der gymnasialen Vielfalt dürften Kunst und mathematisch-naturwissenschaftliche Fortbildung nicht fehlen, war man sich einig. Oberstudiendirektor Hepp stellte seine „mathematische" Malerei à la Vasarely vor und deutete sie. Der renommierte Künstler wurde eingeladen, auch in Amberg eine Ausstellung zu inszenieren.

Nach der Tagungsarbeit stand am Sonntag für die Direktoren und deren Gattinnen die Besichtigung Ambergs auf dem Programm. Die Kunsthistorikerin Beate Wolters erklärte mit Charme und profunder Sachkenntnis die wichtigsten Architektur-"Kleinodien" und Ammenberg’sche Geschichte. Der Leiter der Provinzialbücherei, Walter Lipp, öffnete den barocken Bibliothekssaal und stellte seltene Inkunabeln und Folianten vor.

M. J. E d s p e r g e r

Inhaltsverzeichnis

HOME

URL: www.gmg-amberg.de 
Letztes Update: 06.02.2005

eMail