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Biologische Studienfahrt nach Frankfurt/Main

Im Rahmen ihres Biologieunterrichts der 12. Jahrgangsstufe fuhren der Leistungskurs Biologie (B1) und der Grundkurs Biologie (b12) unter der Leitung von Herrn Wagner und Herrn Sailer vom 02. - 03.06.97 nach Frankfurt.

Am ersten Tag stand der Besuch des Naturmuseums Senckenberg auf dem Programm. Durch seine Schausammlung, seine wissenschaftlichen Einrichtungen und seine zahlreichen Veröffentlichungen ist das „Senckenberg" das bedeutendste Forschungsmuseum ganz Deutschlands. Das Museum verschaffte den Schülern wertvolle Einblicke in die vielfältigen Fragestellungen der modernen Biologie, vor allem aber in die Fachbereiche Systematik, Ökologie und Evolutionsbiologie.

Am Abend dieses ersten Tages durfte ein gemütliches Beisammensein beim „Äpplwoi" (Apfelwein) in Alt-Sachsenhausen natürlich nicht fehlen, um die Lebensgewohnheiten der Menschen dieser Stadt kennen zu lernen, die ansonsten für alle Besucher deutlich sichtbar geprägt ist durch das direkte Nebeneinander von sehr Arm und sehr Reich.

Der zweite Studientag begann mit einer Exkursion in den Palmengarten. Das bereits 1869 eingeweihte alte Palmenhaus gehört auch heute noch zu den größten seiner Art und ist ein bedeutendes Baudenkmal der Eisen-Glas-Architektur des 19. Jahrhunderts. In den Jahren 1981-87 wurde das „Tropicarium" erbaut. In sieben großen und durch Übergänge miteinander verbundenen Schaugewächshäusern wurden unterschiedliche tropische Klimazonen mit den dazugehörigen Pflanzen geschaffen, die den Schülern von den tropischen Wüsten bis hin zum immerfeuchten Regenwald einen Gang durch fast alle tropischen Regionen der Erde ermöglichen. Seit einem Jahr wurde ein weiteres Schauhaus mit subantarktischem Klima (Falklandinseln/Süd-Neuseeland) angelegt. Daneben beeindruckte die große und vielgestaltige Freifläche Schüler und Lehrer gleichermaßen.

Den Abschluss der Studienfahrt bildete der Besuch des Zoologischen Gartens in Frankfurt. Neben den rund 5000 Tieren aus über 600 Arten, die meist in ansprechenden und artgerechten Lebensräumen gehalten werden, stellten das Exotarium, eine kleine vielfältige Zoowelt in sich, und das Grzimek-Haus die herausragenden Studienorte dar. Im Grzimek- Haus ist es möglich, nachtaktive Tiere direkt zu beobachten. Durch helle Beleuchtung bei Nacht und künstliches Mondlicht bei Tag werden die „Nachtgeister" dazu gebracht, zur Besuchszeit munter zu sein. Die Schüler konnten Schleichkatzen und Schlankloris schleichen, Springmäuse springen und Fledermäuse fliegen sehen.

Gerade im Fach Biologie ist es von besonderer Wichtigkeit, die grauen Schulmauern zu verlassen und direkt und hautnah Lebensformen in all ihrer Vielfalt und Einmaligkeit ganz individuell für sich zu entdecken. Vielleicht hat der eine oder andere Studienteilnehmer diese ganz eigene Faszination gespürt, die in der Beschäftigung und im Umgang mit pflanzlichem oder tierischem Leben liegt.

J. Wagner

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Letztes Update: 06.02.2005

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