Schulschach ist immer am Zug

Knisternde Spannung, tiefe Trübsal, ausgelassene Freude - all dies gehört zu einer traditionellen Einrichtung, die zur Zeit ein sehr bescheidenes Dasein im Schulleben des Gregor-Mendel-Gymnasiums führt: dem Schulschach.

Dass das königliche Spiel etwas gefördert wird, wird am deutlichsten in der Aula: Dort wurde auf Initiative von StR Feja ein Pflasterschachbrett aufgestellt. Das Spielfeld aus Parkett wurde von der Firma STAKO GmbH verlegt und dem GMG gespendet; es hat einen Wert von etwa 1500 DM. Die Figuren stellten die Schüler der Klassen 11 b im Kunstunterricht bei OStR Hüttner her. Für die Freunde des Blitzschachs gibt es außerdem ab sofort eine Möglichkeit, ihr Können auch auf dem normalen Spielbrett in der Pause aufblitzen zu lassen: In der Unterstufenbücherei kann sich jeder Interessierte Material (Brett, Figuren und Uhr) ausleihen.

Wenig spektakulär war die Teilnahme der Mannschaften unserer Schule an den Oberpfälzer Schulschach-Mannschaftsmeisterschaften, die am 16. November am Ortenburg-Gymnasium in Oberviechtach ausgetragen wurden und an denen sich insgesamt 40 Mannschaften aus 16 Schulen beteiligten. Besonders interessant ist dieses Turnier, da die Siegermannschaften der einzelnen Wertungsklassen sich für die Bayerischen Meisterschaften qualifizieren.

Das Gregor-Mendel-Gymnasium stellte zwei Mannschaften, die von StR Feja betreut wurden:

In der Wertungsklasse II (Jahrgänge 1980/81) traten Jewgenij Tarschis, Dominik Schwager, Tobias Staudigl und Matthias Hanauer an und erreichten mit dem vierten Platz ein ordentliches Ergebnis. Kay Fischer, Konstantin Bücherl, Erwin Herbert und Richart Marx bildeten die Mannschaft, die in der Wertungsklasse III antrat und den fünften Platz erkämpfte.

Im nächsten Jahr sollen die Schulschach-Aktivitäten weitergeführt, gefördert und in einigen Bereichen noch ausgebaut werden. Geplant ist ein Arbeitskreis „Schulschach" für die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe, den StR Feja betreuen wird. Ihm ist es besonders wichtig, dass auch Mädchen einen Zugang zum königlichen Spiel fänden. Er will, dass die Schüler Schach nicht nur als sportliche Aufgabe sehen, sondern auch als Möglichkeit einer anspruchsvollen und unterhaltenden Freizeitgestaltung: Schulschach soll ein Bestandteil gymnasialer Kultur werden.

Ch. F e j a

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