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Religiöses Leben

Die Unterrichtssituation in Religion war in beiden Konfessionen auch durch die Hilfe nebenamtlich unterrichtender Kollegen im Schuljahr 1997/98 gut; auch in evangelischer Religion konnten alle Jahrgangsgruppen, wie in der Stundentafel vorgesehen, zweistündig unterrichtet werden.

Die hauptamtlichen Lehrkräfte wurden im kath. Religionsunterricht durch Kaplan Giehrl und Gemeindeassistentin K. Hauser unterstützt, im ev. Religionsunterricht konnte die Fachschaft als neuen Teamkollegen Pfarrer Dr. Biener begrüßen.

Die Fachschaft dankt allen nebenamtlichen Kollegen für die Bereitschaft, zusätzlichen Religionsunterricht zu erteilen, und für ihre stets kollegiale Zusammenarbeit. Am 08.11.1998 wurde OStR A. Fütterer in Regensburg zum Diakon geweiht.

Das Schuljahr begann für die katholischen und evangelischen Schüler mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Dreifaltigkeitskirche, der von Kaplan Giehrl und Pfarrer Dr. Biener zum Thema „carpe diem" gestaltet wurde. Für die Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Jahrgangsstufen fand in der Woche vor Weihnachten jeweils eine Andacht in der Dreifaltigkeitskirche statt, bei der über den Propheten Jesaja nachgedacht wurde. Diese Andachten waren im Religionsunterricht vorbereitet und von den Schülerinnen und Schülern mitgestaltet worden. Der Gottesdienst für die Abiturienten in der Bergkirche stand unter dem Thema „Zeit" und wurde von OStR Diakon Fütterer und StR Wolters ökumenisch gestaltet. Auf Bitten der Freunde und Förderer des GMG wurde zu deren Feier „165 Jahre GMG" von den beiden Fachleitern eine ökumenische Morgenandacht in der Aula des GMG angeboten, und auch der Schlussgottesdienst wurde ökumenisch gestaltet. Die Fachschaft dankt der Pfarrei Hl. Dreifaltigkeit für die gute Zusammenarbeit und die stete Bereitschaft, dem GMG die Kirche für gottesdienstliche Feiern zur Verfügung zu stellen.

Die vor allem in Nord- und Ostdeutschland geführte Diskussion über die Einführung eines ökumenischen Religionsunterricht bzw. des Faches „LER" anstelle eines konfessionellen Religionsunterrichtes wird zwar von bayerischen Religionslehrerverbänden kritisch verfolgt, allerdings zeigen sich durch völlig anders gewachsene Strukturen keine Probleme in vergleichbarem Maße. In den Fachschaften evangelische und katholische Religion am GMG wird im Gegenteil ganz praktisch demonstriert, wie man von einer festen und bewusst konfessionellen Basis aus miteinander Ökumene leben und gestalten kann. Darüber hinaus besteht eine - im Blick auf andere Schulen Bayerns - offensichtlich gar nicht so selbstverständliche gute und kollegiale Zusammenarbeit mit den Kollegen der Fachschaft Ethik, die sich nicht nur äußerlich in dem Beieinander der Fachliteratur im Regal der Schulbibliothek, sondern auch im alltäglichen Gespräch und Gedankenaustausch manifestiert.

Der Religionsunterricht bleibt an der Schule ein Bereich, in dem neben der Vermittlung von Lerninhalten, die Lehrkräfte in besonderer Weise gefordert sind, sich den Schülern mit ihrem Problemen und Fragestellungen zu widmen. Auf dem unendlichen Markt der Lebensmöglichkeiten, der den Schülerinnen und Schülern in unserer postmodernen und säkularisierten Zeit angeboten wird, sollte dieses Fach als Chance begriffen werden, sinnvolle Lebensalternativen kennenzulernen und einen Wegweiser zu Wertvorstellungen und Sinnfragen zu finden.

Erfreulicherweise sind auch zahlreiche Schülerinnen und Schüler in den Pfarreien als Ministranten und Lektoren tätig; andere engagieren sich in evangelischen und katholischen Jugendgruppen als Gruppenleiter oder aktive Mitglieder. Ihnen allen sei an dieser Stelle für ihre wertvolle Arbeit, die auch dem Religionsunterricht zugute kommt, gedankt.

Der Firmunterricht ist fester Bestandteil des Lehrplans der 5. Klasse; gefirmt werden die Kinder in ihren Heimatpfarreien. Die Vorbereitung auf die Konfirmation vollzieht sich im Wesentlichen in den evangelischen Pfarrgemeinden.

A. F ü t t e r e r / W. W o l t e r s

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Letztes Update: 06.02.2005

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