Noch immer ist das Schulschach ein zartes Pflänzchen am Gregor-Mendel-Gymnasium, das mit viel Liebe und Geduld gehegt und gepflegt werden muss. Zwar gibt es die starken Vereinsspieler aus der Ober- und Mittelstufe, doch die Schülerinnen und Schüler der Unterstufe wagen sich nur zögernd an das königliche Spiel heran, obwohl besonders für sie die freie Arbeitsgemeinschaft Schulschach als Schulschachgruppe eingerichtet wurde. Ihre Mitglieder, hauptsächlich Schülerinnen und Schüler der Klasse 6a, trafen sich in diesem Schuljahr regelmäßig am Dienstagnachmittag, um miteinander Schach zu spielen. Dieses gemeinsame Spiel bildete auch bisher den Schwerpunkt; mit der gezielten Schulung soll erst im zweiten Jahr begonnen werden.

obere Reihe: K.Fischer, StR Feja, F.Ram, M.Haller, M.Muck, M.Fleischmann
untere Reihe: M.Kraus, R.Birner, S.Möller, K.Höllger, E.Seeberger

Koordiniert und organisiert wurde die Arbeitsgemeinschaft von StR Feja, für den Schach erst in zweiter Linie als Wettkampfsport betrieben wird. Vielmehr soll es primär ein Bestandteil gymnasialer Kultur sein sowie eine Möglichkeit, Sozialverhalten zu trainieren und – was vielen Schülern noch schwer fällt – zu lernen, wie man sich auf eine einzelne Sache konzentriert.

Unter der Obhut der Schulschachgruppe steht auch das Riesenschach in der Aula. Sein Spielfeld gibt es zwar schon seit dem letzten Schuljahr; es zeigte sich jedoch, dass der optische Kontrast zwischen den einzelnen Feldern zu gering ist. Daher wird das Spielfeld noch einmal abgeschliffen und mit einer neuen Lasur versehen. Die von den 11. Klassen gestalteten Schachfiguren aus Pappmaschee lagern mittlerweile in einem von Herrn Schrott und Herrn Hauer gefertigten Schrank unter der Aula-Treppe.

An der Oberpfälzer Schulschachmeisterschaft nahmen in diesem Schuljahr erneut zwei Mannschaften des Gregor-Mendel-Gymnasiums teil: In der Wertungsklasse III belegten Richart Marx, Jewgenij Tarschis, Konstantin Bücherl und Kai Fischer einen überzeugenden dritten Platz. In der wie immer sehr stark besetzten Wertungsklasse I spielten Thomas Rahn, Johannes Drexler und Robert Torunsky durchaus ideenreich, kamen aber nicht auf Spitzenplätzen. Positiv ist aber zu bewerten, dass die Oberpfälzer Schulschachmeisterschaft in diesem Schuljahr erstmals nicht an einem Wochenende, sondern an einem Schultag durchgeführt wurde. Die darin erkennbare Aufwertung ließ zudem Lehrkräfte den Unterrichtsausfall leichter verschmerzen.

Ch. F e j a

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