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Fußball

Meine Radsport-Geschichte 2008

Viechtach, August 2008

Nach 3 Wochen Krankheit, Arbeitsstress, Stress-Symptomen als Folge und kaum Training, war mein Ruhepuls mit 40 am Morgen des Viechtacher C-Kriteriums doch okay - also nahm ich das letzte bayrische C-Rennen der Saison für mich doch noch mit.

Gleich bei der Ankunft rannte ich gleich - wie schon in Hesselberg - direkt in Andreas Rühling. Später rollte ich auch noch in Karl-Heinz Aichner, der gleich mal seinen Sieg für das A6-Zeitfahren bei Amberg Anfang September angekündigt hat. Darf er ruhig gewinnen, er kann ja richtig gut Zeitfahren - im Gegensatz zu mir.

Als ich mir die Runde mal mit Jakob, der sein U19-Rennen gerade beendet hatte, ansah, musste ich gleich feststellen: Mist, ganz so viele Höhenmeter hatte ich doch nicht erwartet. Mir war gleich klar: das geht nur wenige Runden gut. Ich hoffte also auf viele und somit auch einen frühen Prämiensprint. In der Ausschreibung war ja auch von erhöhten Prämien die Rede, die würde es ja sicherlich nicht nur für die Fahrer geben, die ohne am Ende des Rennens für ihre Platzierung Geld bekommen. Aber da hatte ich mich getäuscht! Nur zwei Prämiensprints wurden angekündigt. Mir egal. Startreihe 1, ich kam zwar nicht sofort ins Pedal, aber doch noch zugügig genug, um ungefähr an Position 10 in die Steigung zu fahren, die gleich nach dem Start begann. Ich fiel natürlich mehrere Positionen zurück, aber als es wieder etwas flacher wurde (aber immer noch ansteigend), ging das Tempo zunächst runter. Dennoch fuhr das Feld nicht in der kompletten Breite der Straße, sondern ließ links die Tür offen. Da ich die Abfahrt ohne Behinderungen fahren wollte, spurtete ich also nach vorne und ging so als Erster in die erste Abfahrt des Kriteriums. Logisch, dass mich da erstmal keiner überholte. Durch meine Krankheit habe ich sowieso über 2 Kilo zugelegt, ich bin in Abfahrten momentan also noch schneller als sonst. Ich fuhr dann als erster den Marktplatz hoch - das war schon ganz lustig. Allerdings nahm ich dann erst mal wieder etwas raus, denn ich wollte ja den Anstieg noch hochkommen ...

In Runde zwei wurde ich durchgereicht. Es sollten eigentlich so 60 Fahrer am Start sein, aber waren wohl nur knapp über 40. Daher wurde ich eben auch so schnell ans Ende des Feldes durchgereicht. Dennoch konnte ich auch die zweite Runde noch im Feld überleben. Zu Beginn der dritten Runde fiel ich dann zusammen mit Lokalmatador Andreas Haiplik hinten raus. Schade, das ging schnell. Aber die Runden wurden jetzt auch schneller gefahren als eben noch in Runde 1. Das Tempo muss Richtung erster Wertung weiterhin zugenommen haben, denn zu Beginn meiner 6. Runde wurde ich dann plötzlich schon vom Hauptfeld, das jetzt nur noch 24 Fahrer zählte, überrundet. Ich konnte diesmal drei Runden normal mitrollen, aber als die zweite Wertungsrunde anstand, wurde das Tempo verschärft und ich brach wieder weg. Zudem hörte ich bei der Durchfahrt neben dem Glockenzeichen auch ein "krks ... Fahrer ... krks ... beenden ... krks" - also irgendein Fahrer sollte das Rennen beenden. Ich ging mal davon aus, dass die mich meinten, auch wenn ich noch im Hauptfeld fuhr zu dem Zeitpunkt. Auf die Wettkampfbestimmungen vom BDR ist eben auch geschissen, daher sind es ja nur "Bestimmungen" und keine Regeln. Jeder Veranstalter macht das wie er lustig ist. In den Bestimmungen steht ja, dass man - sobald man als überrundeter Fahrer wieder eine komplette Runde mit dem Feld zurückgelegt hat - sogar wieder normal an Sprints teilnehmen könnte. Gut, dazu ist man gar nicht in der Verfassung, aber direkt aus dem Hauptfeld rausgezogen zu werden, das ist mir jetzt eben auch zum ersten Mal passiert. Eine Runde Rückstand - okay. Aber wozu gibt es dann eigentlich diese Wettkampfbestimmungen?!?

Wenn man der Rundenlänge von 1,6 km trauen kann, dann kam ich wenigstens auf knapp mehr Rennkilometer als beim "Scherz von Lohhof". Mein Radcomputer ging aber nicht, Batterie leer. Ich hatte vermutlich einen Schnitt von 27,0 km/h zum Zeitpunkt des Ausscheidens. Der Sieger - Andy Schreyter, der auch das Jedermann in Greiz gewonnen hatte - hatte wohl 37,8 km/h, was man so hörte. Trotz meines gesundheitlichen Zustands kam ich abermals zu der Erkenntnis: Lizenzrennen sind im Falle von Kriterien sogar noch kürzer als Hobbyrennen. Ich beschwer mich nie wieder darüber, wenn ein Hobbyrennen von 30 auf 20 Runden verkürzt wird. Okay, ich beschwere mich über die Verkürzung, wenn sie entgegen der Ausschreibung erfolgt. Aber 20 Runden = 20 km bei einem Kriterium - hey, über die Länge beschwere ich mich dann nicht mehr! Länger als ein Lizenzrennen, also passt das dann schon. Man möchte bei all dem Trainingsaufwand und den Anreisewegen halt auch etwas länger als nur 10, 15 Kilometer fahren dürfen.

Offizielles Endergebnis
Platz
Fahrer
Verein/ Team
1
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2
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3
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4
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5
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6
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7
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8
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9
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10
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DNF
JAKESCH Andy
RSG Vilstal

Bilder/Videos
Video
(U19+C-Klasse)


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