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Sport Website von Andy Jakesch

Fußball

Pro & Contra bei meinen Rennen 2007

Unterföhring, Gewerbeschau, April

Pro:
- nette Strecke, bestens abgesperrt, Führungsfahrzeug
- gute Park-Situation

Contra:
- die Nummernausgabe war etwas weiter weg von Start/Ziel
- Der ursprüngliche Zeitplan wurde verworfen, aber über den neuen Zeitplan gab es verschiedene Information: Niemand wusste was genaues, vorsichtshalber wartete unser Hobbyfahrer-Feld daher lange Zeit bei Start/Ziel, um nicht den Start zu verpassen.
- Unfreundliche Rennleiterin, die jegliche Fragen bezüglich des Rennstarts aggressiv abwehrte. Daher wurde der Sprecher zur einzigen Informationsquelle. Als er sagte, dass wir uns aufstellen können, sobald das Schlussfahrzeug des vorherigen Rennens vorbeigefahren ist, handelten wir auch nach dieser Information. Das Schlussfahrzeug fuhr aber gar nicht am Ende des Rennens und als wir die Straße schon fast dichtgemacht hatten, kamen noch einige Fahrer des vorherigen Rennens. Die unfreundliche Rennleiterin hat sich an dieser Stelle über uns aufgeregt, dass wir nicht abwarten könnten. Erst gab es gar keine Informationen, dann eine falsche Information. Die Rennleitung wollte den schwarzen Peter aber wohl uns Fahrern zuschieben. So nicht!
- Es gab zu keinem Zeitpunkt Information über Prämien, ein offizielles Ergebnis gab es auch nie. Nur die ersten drei Fahrer wurden irgendwie geehrt, aber wenn man im Internet nachsieht, dann hat der Veranstalter es geschafft in zwei verschiedenen Berichten sechs verschiedene Namen für diese drei Erstplatzierten auszupacken. Das Rennen wurde somit zur Farce und für das Fehlen eines Ergebnisses machte man die böse Technik verantwortlich - welche Technik? Wir fuhren ohne Transponder, wie können dann "technische" Probleme dafür verantwortlich sein, dass man kein Ergebnis hat?!?

Persönliches Fazit:
Organisatorisch gesehen starke Mängel, aber wohl vor allem auch beim Hobbyrennen, da man Hobbyfahrern nicht den notwendigen sportlichen Respekt entgegenbrachte. Hobbyfahrer würde ich somit vor dieser Veranstaltung warnen. Ob das Rennen überhaupt nochmal stattfindet, muss sich noch zeigen. Es war die erste Durchführung, also kann man sich noch verbessern und aus den diesjährigen Fehlern lernen. Jeder hat eine zweite Chance verdient.

Beierfeld, Sächsische Meisterschaften, Mai

Pro:
- Strecke bestens abgesperrt, Führungsfahrzeug
- Nummernausgabe direkt bei Start/Ziel
- die Park-Situation war okay

Contra:
- Der Zeitplan geriet völlig durcheinander, das Rennen sollte dann eine Stunde später gestartet werden und wurde von 3 auf 2 Runden verkürzt.
- Am Start stehend warteten wir ewig auf unseren Rennleiter, der das Rennen freigeben sollte. Nach langem Warten fragten einige Fahrer bei der Rennleitung nach und erfuhren, dass man uns vergessen hatte!
- nach dem Rennen wurde vor Ort kein Ergebnis des Rennens mehr präsentiert, erst im Internet
- keine Informationen bezüglich der Prämien

Persönliches Fazit:
Vergessen zu werden ist nicht so toll. Auch dass nach dem Rennende nur schnell alles abgebaut wird, aber keine Ergebnisliste mehr ausgehängt wird, ist nicht so toll. Der Kurs war hammerhart - für mich zu hart. Daher würde ich dort nicht mehr fahren, aber ansonsten habe ich keine weiteren Einwände: Jeder hat eine zweite Chance verdient und die Rennleiter gaben ihre Fehler wenigstens zu.

Wartenberg, Pfings-Kriterium, Mai

Pro:
- Strecke bestens abgesperrt, Führungsfahrzeug
- Nummernausgabe direkt bei Start/Ziel
- gute Park-Situation
- Rennen als Kriterium ausgeschrieben und auch als solches durchgeführt
- gute Organisation

Contra:
- das Ergebnis wurde nur bis Platz 8 erstellt und es gab keine Informationen über Prämien

Fazit:
Das Rennen ist auf jeden Fall zu empfehlen. Am einzigen Kritikpunkt lässt sich arbeiten.

Fürth, Bayern-Tour, Juni

Pro:
- Strecke bestens abgesperrt, Führungsfahrzeug
- Ergebnis mittels Transponder
- mit dem Rennrad auf der Autobahn zu fahren macht Spaß

Contra:
- sehr hohes Startgeld (25 Euro), was der durchschnittliche Starterbeutel nicht rechtfertigen konnte
- keine echten Preise für die Sieger, was bei der hohen Startgebühr eine Frechheit ist
- Einige sehr enge Kurven, die für ein Jedermannrennen mit über 100 Fahrern im Hauptfeld offensichtlich ungeeignet waren. In der letzten Runde musste man in einer Kurve fast anhalten - warum auch immer.
- Absperrgitter auf der Zielgeraden auf der linken Seite stand gleich 2 Meter in die Straße rein - hätte man "fließend" vom Straßenrand aufbauen sollen, da das so sehr abrupt kam und vielleicht dadurch auch der Auslöser des Massensturzes auf der Zielgeraden war.
- Weg zwischen Parkplätzen und Nummernausgabe sehr lang, Park-Situation an sich aber okay

Fazit:
Zwei Massenstürze, außer Material- und Körperschaden gab es in dem Rennen eigentlich nichts zu holen. Die Startgebühr definitiv zu hoch. Teil der Telekomiker-Jedermann-Tour. Kann ich absolut nicht empfehlen. Die Jedermannfahrer werden hier nur finanziell ausgeschlachtet, sportlich hat das Rennen nicht den geringsten Wert.

Abensberg, Kirchweih-Kriterium, Juni

Pro:
- Strecke gut abgesperrt
- hohe Preisgelder, vorher im Internet aufgelistet
- Nummernausgabe direkt bei Start/Ziel
- gute Park-Situation
- Prämiensprints


Contra:
- das Rennen war als Kriterium ausgeschrieben, wurde dann aber nur auf Endspurt gefahren
- die letzte Runde wurde vermutlich eine Runde zu spät eingeläutet, das Ergebnis war trotz nur 13 Startern nicht ganz richtig

Fazit:
Ich kenne in Bayern kein anderes Hobbyrennen mit so hohen Prämien. Die Verarschung mit der Wandlung von Kriterium auf Endspurt war eine Frechheit, aber kommt im Hobbybereich auch bei anderen Veranstaltern vor. Unterm Strich aber ganz klar zu empfehlen, eines der besten bayrischen Hobbyrennen.

Puchheim, Großer Preis, Juni

Pro:
- gute Park-Situation
- Strecke bestens abgesperrt
- Prämien für die ersten 10
- jeder Fahrer wurde im Ergebnis erfasst

Contra:
- Nummernausgabe sehr weit von Start/Ziel entfernt
- Ort und Zeitpunkt der Prämienausgabe fürs Hobbyrennen hat sich mehrmals geändert, war ein bisschen wie Katz' und Maus
- das Rennen war über 30 Runden und als Kriterium ausgeschrieben, wurde dann aber auf 20 Runden gekürzt und nur auf Endspurt gefahren

Fazit:
Der weite Weg zwischen Nummernausgabe und der Strecke bzw. Start/Ziel ist verbesserungsnötig, aber ansonsten war die Organisation alles in allem in Ordnung. Die Verarschung mit der Kürzung des Rennens und der Wandlung von Kriterium auf Endspurt war abermals eine Frechheit, aber wie schon gesagt: das kommt im Hobbybereich des öfteren vor. Unterm Strich ein empfehlenswertes Hobbyrennen.

Strullendorf, Großer Preis, Juli

Pro:

- gute Park-Situation
- Strecke bestens abgesperrt
- Prämien für die ersten 10
- jeder Fahrer wurde im Ergebnis erfasst
- Nummernausgabe bei Start/Ziel
- sehr gute Organisation

Contra:
-

Fazit:
Unbedingt zu empfehlen, eines der besten bayrischen Hobbyrennen.

Wassertrüdingen, Tour de Hesselberg, Juli

Pro:

- Ergebnis mittels Transponder
- gute Park-Situation
- herrliche Strecke, bestens abgesperrt, Führungsfahrzeug
- 3 Runden über je ca. 24 km
- Ergebnis auf einer Videowand
- Nummernausgabe direkt bei Start/Ziel
- gute Organisation

Contra:
- einige technische Probleme bei den Transpondern
- Zielkurve viel zu eng, Massensprint endet somit eigentlich vor der Zielkurve bereits

Fazit:
Die Startgebühr von 23 Euro war zwar auch nicht gerade ohne, aber es gab Pokale, Medaillen und einige Sachpreise für die jeweils ersten drei der einzelnen AKs sowie die besten drei Teams und die besten drei Gesamtplatzierten. Außerdem ein Starterbeutel mit u.a. einem Hesselberg-T-Shirt. Die ausgefallenen Transponder wurden durch Video-Überwachung des Zieleinlaufs korrigiert. Tolles Ambiente, attraktiver Kurs, 73 km - ein absolutes Saison-Highlight!

Coschütz, Vogtland-Cup, Juli

Pro:

- attraktive Strecke, bestens abgesperrt, Führungsfahrzeug
- gute Park-Situation
- Nummernausgabe bei Start/Ziel
- gute Organisation

Contra:
-

Fazit:
Nach dem Rennen "flüchteten" Teilnehmer und Zuschauer richtiggehend, wie auch im Vorjahr schon. Das ist etwas bedauerlich, da die Siegerehrungen (Gesamt + AK) darunter leiden. Ansonsten ein absolut empfehlenswertes Rennen mit einem sehr fordernden Ziel-Anstieg am Ende jeder Runde. Ein klares Saison-Highlight.

Ansbach, Brücken-Center, Juli

Pro:

- keine Startgebühr
- Park-Situation in Ordnung
- Strecke bestens abgesperrt
- Nummernausgabe bei Start/Ziel
- gute Organisation

Contra:
-

Fazit:
Der Rennkurs ist eigentlich nur einmal hin, einmal zurück - und jedesmal Umkehren statt richtiges Kurvenfahren. Also alles andere als ein attraktiver Kurs, dafür haben die Zuschauer das Renngeschehen in jedem Moment im Blick. Mit nur 10 Runden und insgesamt 900 Metern das kürzeste Hobbyrennen, daher lohnt eine allzuweite Anreise natürlich nicht - aber ansonsten auf jeden Fall zu empfehlen.

Altdorf, Kirchweih-Kriterium, August

Pro:

- Nummernausgabe direkt bei Start/Ziel
- attraktiver Kriteriums-Kurs, bestens abgesperrt
- gute Park-Situation
- Pokale für die ersten 10 Männer und die besten 3 Frauen
- Rennen als Kriterium ausgeschrieben und auch als solches durchgeführt
- sehr gute Organisation

Contra:
-

Fazit:
Es war mir schleierhaft, warum man die Punkte-Wertungen nur alle 10 Runden statt alle 5 Runden durchführte, da das dem Rennverlauf etwas den Wind aus den Segeln nahm. Dennoch ein absolutes Saison-Highlight - Top-Veranstaltung!

Nürnberg, Rund um die Altstadt, September

Pro:

- Nummernausgabe bei Start/Ziel
- Strecke bestens abgesperrt, Führungsfahrzeug
- Park-Situation in Ordnung
- (Werbe-)Sachpreise für die ersten Drei
- Ergebnis mittels Transponder

Contra:
- sehr hohes Startgeld (25 Euro), das durch den Starterbeutel immerhin etwas besser gerechtfertigt wurde als in Fürth
- Organisatorisches Chaos: Das längere Jedermannrennen ging nicht wie geplant 5 Minuten, sondern 1:20 Minuten nach dem kürzeren Jedermannrennen auf die Strecke, da man Panik wegen der Auslösung einiger Transponder bekam, wie als ob es sich um ein Zeitfahren gehandelt hätte!?!
- Organisatorische Fehlplanung: Die Teilnehmer vom großen und kleine Jedermannrennen durften beliebig während dem Rennen entscheiden, ins jeweils andere Rennen zu wechseln. Eine Schnapsidee die erwartungsgemäß zu einer Verfälschung des nicht weiter zu gebrauchenden Ergebnisses sorgte.

Fazit:
Wenn die gefahrene Zeit und nicht die tatsächliche Position bei Zieldurchfahrt für die Endplatzierung zählt, dann ist das ein Zeitfahren und kein Rennen. Und jeder Teilnehmer sollte alt genug sein, um VOR dem Rennen zu wissen, ob er die lange oder die kurze Distanz fahren will. Beim Start des großen Jedermannrennens war von Problem-Management auch nichts zu erkennen und man zerstörte dadurch das kleine Jedermannrennen, da das Feld des großen Rennens das kleine Rennen bereits nach 6 oder 7 km eingeholt hatte. Die Organisation war ja ansonsten eigentlich bestens, aber durch dieses Ladifari hat man eine Menge kaputt gemacht. Zumal das Rennen zur Telekomiker-Jedermann-Tour zählt, kann ich das Rennen in dieser Form nicht empfehlen. Es gab auch kein Teilnehmerlimit, die Profitgier triumphierte also über die Sicherheit.

Meiningen, Kriterium, September

Pro:

- Nummernausgabe direkt bei Start/Ziel
- gute Park-Situation
- Strecke gut abgesperrt, Führungsfahrzeug
- Preisgeld für die ersten 10
- Startgeld nur 5 Euro
- ein Hotel-Gutschein wurde als Prämie zwischendurch ausgefahren

Contra:
- Rennen als Kriterium ausgeschrieben, aber dann auf Endspurt umgeändert

Fazit:
Nur 5 Euro, aber dennoch Preisgeld bis zum 10. Platz - löblich! Den Kurs mag ich allerdings nicht, wurde von einem Teilnehmer auch als "Buckelpiste" bezeichnet. Die Verarsche mit der Wandlung von Kriterium auf Endspurt war zwar abermals bezeichnend für den Stellenwert von Hobbyfahrern, aber das ist ja bekanntlich bei mehreren Veranstaltern so. Unterm Strich ein zu empfehlendes Rennen.

Irschenberg, Großer Preis, Oktober

Pro:

- Strecke bestens abgesperrt
- gute Park-Situation
- Meine Anmeldung über die BDR-Website fehlte auf der Startliste, aber die freundlichen Personen bei der Nummernausgabe ließen mich dennoch ohne Nachmeldegebühr starten.
- Die Prämienordnung mit Sachprämien für die ersten 10 und zusätzlichen Prämiensprints wurde vorher im Internet angekündigt, aber ...

Contra:
- ... die zusätzlichen Prämiensprints wurden ohne Begründung gestrichen
- ausgeschrieben als Kriterium, aber zu einem Rennen auf Endspurt umgeändert
- unselektiver, unattraktiver Kurs
- Nummernausgabe ein ganzes Stück von Start/Ziel entfernt, obwohl vorher Start/Ziel angekündigt war

Fazit:
Für ein normales Hobbyrennen mit 15 Euro ein recht hohes Startgeld, aber wenigstens waren zwei gesponserte Getränke im kleinen Starterbeutel enthalten. Abermals eine Verarsche von Hobbyfahrern, als das Kriterium zu einem Rennen auf Endspurt wurde. Allerdings wurden neben einem attraktiven Kriterium vorher auch noch großspurig zusätzliche Prämiensprints versprochen. Wer viel verspricht und wenig davon hält, der muss sich nicht wundern, wenn ich sagen muss: Dieses Rennen ist NICHT zu empfehlen!

Dingolfing, Kirta-Rennen, Oktober

Pro:
- Strecke zwar nicht abgesperrt, aber gute, sichere Verkehrsregelung und ein Führungsfahrzeug
- sehr gute Park-Situation
- fordernder, attraktiver, selektiver Kurs
- Zielkamera
- Prämienordnung vorher im Internet veröffentlicht
- Preis-Tombola für alle Teilnehmer

Contra:
-

Fazit:
Trotz der Zielkamera hat man einen Teilnehmer dieses Jahr übersehen, das war bedauerlich, aber wohl eine einmalige Ausnahme - hoffe ich. Ansonsten ein absolutes Saison-Highlight, der mittlerweile schon traditionelle Saisonabschluss in Bayern für Hobbyfahrer. Wer hier nicht mehr am Start ist, der ist entweder krank oder verletzt. Anderfalls verpasst man hier als Hobbyfahrer eines der geilsten Rennen des Jahres. Was für Profis die Lombardei-Rundfahrt ist, ist für Hobbyfahrer in Bayern das Kirta-Rennen in Dingolfing.

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